Polizei in Hennef Neue Räume für die Wache gesucht

Hennef · Die Zimmer an der Lindenstraße sind zu klein und nicht mehr zeitgemäß. Die Beamten sollen Anfang 2018 umziehen.

 Zu klein: Die Wache an der Lindenstraße in Hennef bietet den Polizisten nicht mehr genügend Platz.

Zu klein: Die Wache an der Lindenstraße in Hennef bietet den Polizisten nicht mehr genügend Platz.

Foto: Hannah Schmitt

Die Probleme lassen sich ganz einfach auf den Punkt bringen: Die Wache der Polizei in Hennef ist zu eng und einfach nicht mehr zeitgemäß. Deshalb sucht Landrat Sebastian Schuster als Leiter der Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg ab Januar 2018 neue Räume für die Polizisten. „Die Beamten haben eine Fläche von rund 430 Quadratmetern zur Verfügung“, sagte Pressesprecher Stefan Birk auf Anfrage. „Und wir brauchen circa 600 Quadratmeter.“

Besonders der Wachbereich sei ziemlich beengt, ergänzt der Polizeihauptkommissar. Zudem seien die Umkleide- und Sanitärbereiche nicht mehr up-to-date. Für die mehr als 30 Mitarbeiter sollen deshalb in Zukunft 24 Räume auf bis zu 600 Quadratmetern zur Verfügung stehen. Weniger als die 400 Quadratmeter, die die Wache derzeit hat, sollen es aber nicht sein. Ob Neubau oder Bestandsgebäude spielt hingegen keine Rolle. Wichtig ist: Die Räume sollen weiterhin in der Innenstadt liegen. Bis zum 22. Juli können Investoren und Gebäudebesitzer ihre Angebote abgeben, die Unterlagen sind im Internet über den Vergabemarktplatz NRW einsehbar.

„Es geht jetzt erst einmal darum zu sehen, welche potenziellen Möglichkeiten wir haben“, sagt Birk. „Wir wissen ja nicht, wem im Bereich der Hennefer Innenstadt welche Objekte gehören.“ Grundsätzlich miete die Polizei immer nur Räume an, entweder über den Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) NRW oder eben von Privatleuten.

Der BLB habe der Kreispolizei aber kein adäquates Gebäude anbieten können. Wie hoch die monatlichen Mietkosten sein dürfen, dazu möchte sich die Polizei nicht äußern. Bei dem Verfahren sollen laut Polizei nun zunächst geeignete Angebote gesammelt und ein Bieterkreis festgelegt werden. Danach erhalten die Anbieter möglicher Gebäude nähere Informationen zu den konkreten Ausstattungsbedürfnissen der Behörde.

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