Missionskreis in Hennef Freude über Erlös aus einem Benefizkonzert

HENNEF · "Schau auf die Welt" - so lautete der Titel eines Benefizkonzertes zugunsten des Missionskreises der katholischen Gemeinde Liebfrauen Hennef-Warth, an dem sich im Januar mit den Kirchenchören Cäcilia Warth, Sankt Johnnes Uckerath und Cäcilia Süchterscheid gleich drei Sangesgemeinschaften beteiligt hatten.

 Der Hennefer Missionskreis und seine Helfer: Hans und Dagmar Jagsch (vorne) erhalten den Erlös aus einem Konzert.

Der Hennefer Missionskreis und seine Helfer: Hans und Dagmar Jagsch (vorne) erhalten den Erlös aus einem Konzert.

Foto: Ingo Eisner

Mit Werken von Bach und Telemann begeisterten die Chöre in der Liebfrauenkirche ihre Zuhörer und sangen zudem für den guten Zweck. Nun erhielten Hans und Dagmar Jagsch, die vor fast 25 Jahren den Missionskreis mit Hilfsprojekten in Afrika und Südamerika ins Leben riefen, mit rund 2000 Euro den Erlös des Konzertes als Spende.

"Ich bedanke mich sehr für diese Zuwendung und freue mich, dass ein solcher Betrag zusammengekommen ist", sagte Hans Jagsch. Zur Übergabe des Schecks war neben den Vorsitzenden der Kirchenchöre, Manfred Althoff (Uckerath), Alfred Axler (Süchterscheid) und Hans-Jürgen Gläser (Warth) auch Benedikt Henkel, Vorstandsmitglied des Pfarrgemeinderats Liebfrauen-Warth, gekommen. Henkel zeichnete mit dem Pfarrgemeinderatsmitglied Benedikt Groß für die Organisation des Konzertes verantwortlich.

Laut Hans und Dagmar Jagsch kommt der Erlös Hilfsprojekten in Brasilien, Äthiopien, Nigeria und dem Kongo, die allesamt seit Jahren vom Missionskreis betreut werden, zugute. "Dabei geht es vor allem um Hilfe zur Selbsthilfe", sagte Jagsch, der mit seiner Frau regelmäßig in die von Armut gebeutelten Regionen reist und persönlich dafür Sorge trägt, dass die Spenden "bis auf den letzten Cent bei denen ankommen, für die sie gedacht sind".

Mit den Hennefer Zuwendungen konnte der Missionskreis seit 1988 den Bau einer Buschklinik und eines Waisenhauses im Kongo sowie den Bau eines Krankenhauses und eines Behindertenheimes in Nigeria realisieren. Zudem unterstützt der Missionskreis ein Mutter-Kind-Hilfsprojekt in Äthiopien.

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