Klage des BUND gegen geplanten Neubau Der Horstmannsteg in Hennef bleibt geöffnet

HENNEF · Die Vertreter der Verwaltung und des BUND treffen sich im November mit dem Verwaltungsgericht in Hennef zu einem Erörterungstermin. Der Heimat- und Verschönerungsverein Allner plant eine Menschenkette.

Der Horstmannsteg bleibt weiterhin geöffnet. Das bestätigte Bürgermeister Klaus Pipke auf Anfrage. Auch in die rechtliche Auseinandersetzung über den von der Stadt geplanten Neubau des Steges kommt wieder etwas Bewegung.

Nachdem der BUND gegen die von der Stadt präferierte Neubauvariante geklagt hatte und auch der Versuch einer außergerichtlichen Lösung im Mai nicht von Erfolg gekrönt war, wird es einen nichtöffentlichen Erörterungstermin des Verwaltungsgerichts mit Vertretern von Stadt, Kreis und BUND im November in Hennef geben.

„Der Horstmannsteg ist eine unverzichtbare Verbindung ins Hennefer Zentrum. Wir versuchen alles, ihn so lange wie möglich offen zu halten“, sagte Pipke. „Wir kontrollieren laufend und gewissenhaft und werden ihn nicht sperren, solange keine akute Gefahr besteht. Darüber hinaus warten wir nun den gerichtlichen Erörterungstermin im November ab. Danach haben wir hoffentlich Klarheit“, fügte der Hennefer Bürgermeister hinzu.

Auch der Heimat- und Verschönerungsverein Allner, der sich seit Monaten für den Erhalt des Steges und für eine Beschleunigung des Neubaus stark macht, wartet mit einer neuen Aktion auf. Bereits vor einigen Monaten hatte der Verein eine große Demo, und gemeinsam mit der Stadt eine Bürgerinformation organisiert.

Für Samstag, 21. Oktober, lädt der Verein von 11 bis 12 Uhr zur Teilnahme an einer Menschenkette ein, die sich vom Horstmannsteg entlang der Frankfurter Straße bis zum historischen Hennefer Rathaus erstrecken soll.

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