Freiwillige Feuerwehr in Königswinter Vier neue Mannschaftstransportfahrzeuge für die Wehrleute

KÖNIGSWINTER · Die Einsatzkräfte der Löscheinheiten Oberdollendorf, Ittenbach, Uthweiler und Eudenbach freuen sich über vier neue Mannschaftstransportfahrzeuge: 163 PS, 3,5 Tonnen schwer und auf neuesten Sicherheitsstandard. Die Gesamtkosten liegen bei rund 294.000 Euro.

Eine „Platzrunde“ für die Freiwillige Feuerwehr Königswinter: Mit vier Mannschaftstransportfahrzeugen rollte sie auf dem Markplatz an. „Ich wünsche unseren Wehrleuten allzeit gute Fahrt und vor allem stets eine unfallfreie Heimkehr“, sagte Bürgermeister Peter Wirtz und überreichte vor seinem Amtssitz symbolisch die Schlüssel für die vier neuen Einsatzfahrzeuge. Gesamtkosten: 294.000 Euro. „Mit diesen Wagen werden die in den Löscheinheiten Oberdollendorf, Ittenbach, Uthweiler und Eudenbach stationierten, teilweise bereits 14 Jahre alten Transporter ersetzt.“

Das Stadtoberhaupt dankte besonders Stadtbrandinspektor Michael Klingmüller für seine fachkundige Unterstützung bei der Anschaffung der Fahrzeuge und die Abstimmung mit den örtlichen Löscheinheiten. Denn wie immer sei die technische Planung der Neuanschaffung in enger Zusammenarbeit des zuständigen Servicebereichs mit der Feuerwehr erfolgt, so Wirtz.

Der Steckbrief der neuen Mercedes-Benz-Sprinter: 163 PS starke Dieselmotoren, 3,5 Tonnen schwer, 6,25 Meter lang, 2,50 Meter breit, acht Sitzplätze. Bürgermeister Peter Wirtz: „Viel Wert wurde auf die Sicherheit gelegt. Jedes Fahrzeug ist mit einer LED-Lichtbalkenanlage vorne und einer weiteren Warneinrichtung am Heck sowie mit Frontblitzern ausgerüstet. Für andere Verkehrsteilnehmer schon von weitem sichtbar ist außerdem die markante Kontur- und Heckbeklebung.“

Die Wagen sind glatte Alleskönner: Sie sind mit abklappbaren Besprechungs- und Arbeitstischen sowie zusätzlicher Funktechnik ausgerüstet. So können sie auch für die Koordinierung eingesetzter Kräfte verwendet werden. Im Heck der Fahrzeuge ist darüber hinaus ausreichend Platz für diverse Ausrüstungsgegenstände. Dafür wurde dieser Bereich mit Aluminiumblech und zusätzlichen Staukästen ausgestattet.

Ausnahme-Fahrzeug für den Löschzug Ittenbach

Auch dabei stand die Sicherheit der Fahrgäste im Vordergrund: stabile Trenngitter, Sperrgitter und Verzurrösen wurden eingebaut. Schwere Lasten können in Rollcontainern über zwei Auffahrschienen, die sich in speziellen Einschubboxen befinden, eingeschoben werden.

Und: Es gibt ein Ausnahme-Fahrzeug. Der Löschzug Ittenbach erhielt einen Wagen mit Allrad-Antrieb. So ist er auch für die Unterstützung des Rettungsdienstes auf unwegsamem Gelände oder schneebedeckten Wanderwegen im Siebengebirge bestens ausgerüstet. Der Bürgermeister: „Im Bedarfsfall kann eine Sitzbank schnell entfernt werden, sodass auch ein Verletztentransport mit einer Schleifkorbtrage bis zum Rettungswagen möglich ist.“

Und noch ehe Peter Wirtz die neuen Fahrzeuge offiziell übergeben hatte, hatten die Ittenbacher mit ihrem Wagen bereits den Rettungsdienst bei einem Einsatz an der Löwenburg unterstützt. Das Fahrzeug bestand seine Feuertaufe bestens. Peter Wirtz betonte: „Alle Wagen können vielfältig eingesetzt werden.

Dies aber nur, wenn Einsatzkräfte bereit sind, jederzeit ihren Dienst zu leisten.“ Und er dankte den Feuerwehrleuten der Löscheinheiten für ihr Engagement. „Ohne Ihre Arbeit können wir auch die besten Fahrzeuge nicht einsetzen.“

Sein Dank galt auch dem Königswinterer Stadtrat, der die erforderlichen Haushaltsmittel für die vier neuen Mannschaftstransportwagen bereitgestellt hatte.

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