Spendenübergabe in Königswinter Rotary-Clubs spenden 5000 Euro für Haus Heisterbach

KÖNIGSWINTER · Mit dem Geld, das auf Initiative des Rotary-Clubs Bonn-Siebengebirge und mit Unterstützung der anderen Bonner Clubs gesammelt wurde, werden Frauen in Notsituationen unterstützt.

 Freude über die Spende: (am Tisch v.l.) Jannis Vassiliou, Sokratis Theodoridis, Jochen Beuckers und Sebastian Schuster im Maritim.

Freude über die Spende: (am Tisch v.l.) Jannis Vassiliou, Sokratis Theodoridis, Jochen Beuckers und Sebastian Schuster im Maritim.

Foto: Frank Homann

Landrat Sebastian Schuster war beeindruckt. „Danke für den großen Scheck. Das ist eine Riesen-Hausnummer!“ Im Maritim-Hotel hatte zuvor Jannis Vassiliou, der Präsident des Rotary-Clubs Bonn-Siebengebirge, eine Spende von 5000 Euro überreicht. Adressat: Haus Heisterbach – Verein „Bausteine für das Leben“, dessen Geschäftsführer Jochen Beuckers den Scheck entgegennahm. Mit ihm freute sich auch Königswinters Vizebürgermeister Sokratis Theodoridis.

Initiator der Sammlung war der 64 Mitglieder zählende Rotary-Club. Aber Präsident Vassiliou dankte auch den Präsidenten und Vertretern aller zehn Bonner Rotary-Clubs, die zu dem Ergebnis bei einer gemeinsamen Veranstaltung beigesteuert hatten. Vassiliou: „Wir möchten helfen und einen Baustein fürs Leben liefern. Die Spende geht an Menschen, die in Not sind.“

Der Rotary-Club Bonn-Siebengebirge hatte auch in der Vergangenheit „Haus Heisterbach“ bereits unterstützt. Voller Hochachtung bewertete Präsident Vassiliou die Einrichtung: „Frauen, die in einer Notsituation sind, finden hier ein Zuhause auf Zeit. Das Besondere: Die Einrichtung wird von ehrenamtlichen Mitarbeitern getragen und durch Spenden finanziert. Sie schafft für Frauen ein Fundament, wieder in den Alltag zurückzukehren und an eine glückliche Zukunft zu glauben.“ Dem Team um Beuckers wünschte er Glück und Erfolg. „Die Frauen und Kinder brauchen Sie!“

Beuckers: „Seit 18 Jahren besteht die Verbindung zu Rotary. Das ist ein echtes Highlight – nicht nur wegen der schönen Summe, sondern weil sie uns dauerhaft unterstützen und begleiten. Seit 23 Jahren besteht Haus Heisterbach, mehr als 450 Frauen und Kinder waren bisher hier beheimatet. Haus Heisterbach schließt mit seinem Hilfsangebot eine Lücke im sozialen Netz. Wir helfen Menschen, die durch das Raster fallen.“ Das Wichtigste sei, für sie Ansprechpartner zu schaffen, Vertrauenspersonen. „Menschen setzen sich für Menschen ein, gehen ein Stück Weges miteinander.“

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