Präsident des Trägervereins von Haus Schlesien Reinhard Blaschke erhält das Bundesverdienstkreuz

HEISTERBACHERROTT · Dem Einsatz von Reinhard Blaschke ist es wesentlich zu verdanken, dass es Haus Schlesien in Heisterbacherrott in seiner heutigen Form gibt.

 Das Bundesverdienstkreuz erhält Reinhard Blaschke (links) aus den Händen von Hans-Ulrich Klose.

Das Bundesverdienstkreuz erhält Reinhard Blaschke (links) aus den Händen von Hans-Ulrich Klose.

Foto: Rhein-Kreis-Neuss

Denn als vor zehn Jahren die Schließung wegen Geldmangels drohte, waren es vor allem auch sein Appell an die Mitglieder des Fördervereins, sein wirtschaftlicher Sachverstand und seine praktische Kompetenz, die der Einrichtung das Überleben sicherten.

Für seinen jahrzehntelangen Einsatz für die Heimatpflege wurde der Präsident des Trägervereins des Kultur- und Bildungszentrums jetzt in seiner Heimatstadt Neuss mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Der Vize-Landrat des Rhein-Kreises Neuss, Hans-Ulrich Klose, überreichte die Auszeichnung an Blaschke, der 1934 im Kreis Jauer geboren wurde.

Als Elfjähriger erlebte er den Einmarsch der Roten Armee und die Vertreibung. 1946 kam er nach Dormagen, später nach Neuss, die Stadt, die seine neue Heimat wurde und in der sich ebenso engagierte wie in seiner alten. Dort wurde Blaschke "als Brückenbauer" zum Ehrenbürger von Jauer ernannt.

In seiner Laudatio würdigte Klose den neuen Ordensträger Blaschke als einen "Menschen, der anpackt, wo Hilfe nötig ist. Ohne viele Worte und viel Aufhebens um seine Person zu machen, hat er sich stets zahlreichen Aufgaben gestellt, die für unsere Gesellschaft so wesentlich sind."

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