Schloss Drachenburg in Königswinter Noch zwei Wochen leuchtet das Schloss

Königswinter · Noch bis zum 26. März ist Schloss Drachenburg in Königswinter ein schillernder Hingucker hoch über dem Siebengebirge: Freitags bis sonntags lockt das Schlossleuchten die Besucher. Die nächsten Programmpunkte stehen auch schon fest.

 Beeindruckendes Panorama: Noch bis zum letzten Märzwochenende erstrahlt Schloss Drachenburg in einem Lichtermeer.

Beeindruckendes Panorama: Noch bis zum letzten Märzwochenende erstrahlt Schloss Drachenburg in einem Lichtermeer.

Foto: Frank Homann

Noch bis zum 26. März haben Besucher von freitags bis sonntags in den Abendstunden die Möglichkeit, Schloss Drachenburg in einem ganz besonderen Licht zu sehen. Der Lichtkünstler Wolfgang Flammersfeld setzt mit seinem „Schlossleuchten“ nun bereits zum dritten Mal den Ort eindrucksvoll in Szene.

Mehr als 50 Drachen verbergen sich in diesem Jahr im Schloss – von wenigen Zentimetern Größe bis über 20 Meter Länge. In der Dunkelheit hört man das tiefe Schnauben und Grollen der magischen Wesen, die sich in den unterschiedlichen Schlossräumen und im Park verbergen. Mehr als 400 Lampen und ein Dutzend Projektoren illuminieren Bäume, Wege und Sträucher, heben die Architektur des Schlosses hervor und erwecken die Drachen zum Leben.

Details des Schlosses, die sonst in den Schatten verborgen sind, treten ans Licht und zeigen sich den Blicken der Besucher. Ein vorgegebener Rundgang führt die Gäste erstmals an den einzelnen Lichtstationen vorbei und leitet auf ungewöhnlichen Wegen durch das Schloss.

Auch die Nibelungenhalle mit Drachenhöhle und Reptilienzoo dürfen beim Motto „Drachen“ natürlich nicht fehlen und sind wieder ein Teil des Lichtermeers. So können die Gäste mit ihren Tickets für das Schlossleuchten auch dem berühmten Steindrachen und seinen lebendigen „Nachfahren“ einen Besuch abstatten.

Die Zeit nach dem Schlossleuchten

Doch auch nach dem Ende des Lichtspektakels wartet Schloss Drachenburg wieder mit besonderen Angeboten auf. So startet am 21. Mai die Konzertsaison. Den Auftakt macht ein Festkonzert des Akkordeon Orchesters Königswinter. 60 Jahre ist es her, dass sich einige Akkordeonspieler in Königswinter zusammentaten und ein Orchester bildeten: das Akkordeon Orchester Königswinter 1957. Wechselvoll ist seine Geschichte – wechselnde Spieler, wechselnde Dirigenten, stets aber heimatverbunden, heute mit zehn Spielern eher klein und fein. Und es gibt einen großen Kontinuitätsfaktor: Die Vorsitzende, Gertrud Büllesbach, ist Gründungsmitglied, also seit 60 Jahren dabei. Das Jubiläum will man mit einem Konzert auf Schloss Drachenburg feiern.

Für die Gestaltung haben das Orchester und sein musikalischer Leiter, Stefan Dörrenbächer, den Kammerchor Oberpleis unter der Leitung von Pavel Brochin gewinnen können. Das Programm umfasst Tänze und Madrigale aus verschiedenen Epochen sowie Werke aus der Zeit der Gründung des Orchesters sowie Tanzlieder von Wolfgang Jacobi, ein Originalwerk für Akkordeon-Orchester und Chor.

Das Konzert am Sonntag, 21. Mai, beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt beträgt 16 Euro für Erwachsene, Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahren zahlen zehn Euro. Inklusive ist die Berg- und Talfahrt mit der Drachenfelsbahn. Weiter geht es dann am Pfingstmontag, 5. Juni, um 18.30 Uhr mit dem Duo Hermanski und Strzelecki mit der Fortsetzung ihres erfolgreichen Programms „Violine & Klavier: Zwei Instrumente – ein Statement“.

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