Großübung der Polizei Mehr als 300 Einsatzkräfte im Stadtgebiet von Königswinter

KÖNIGSWINTER/BONN · Die von der Bundespolizei angekündigte Großübung hat am Mittwochmorgen u.a. im ehemaligen Opel-Haus an der Reuterbrücke in Bonn stattgefunden. Zuvor waren mehr als 300 Einsatzkräfte in Königswinter im Einsatz. Dort versammelten sie sich an der ICE-Strecke Köln-Frankfurt in Höhe von Rauschendorf.

Dort wurde unter Leitung von Polizeioberrat Carsten Westerkamp, stellvertretender Leiter der Bundespolizei-Abteilung Sankt Augustin, die Sicherung und Räumung einer Demonstration trainiert.

Beamte der Landespolizei Wuppertal waren als Demonstranten verkleidet und hatten eine Straßenkreuzung besetzt. Die vermummte Gruppe wurde von der Bundespolizei mit Hubschraubern, Wasserwerfern und Einsatzhundertschaften umzingelt.

Anschließend wurden die Demonstranten abgeführt. "Wir üben hier sehr realistisch den Ernstfall. Dabei werden vor allem auch die Kommunikations- und Führungsstrukturen kontrolliert und optimiert", sagte Jens Flören, Pressesprecher der Bundespolizeidirektion Sankt Augustin in einem Gespräch mit dem General-Anzeiger.

Viele Bewohner der Ortschaften Rauschendorf, Bockeroth und Uthweiler waren überrascht und beunruhigt über das riesige Polizeiaufkommen. Viele Bürger wussten nichts von der Übung.

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