Registrierungsaktion der HSG Siebengebirge Mögliche Spender für leukämiekranken Kai gefunden

Siebengebirge · Für den neunjährigen Kai, der an akuter lymphatischer Leukämie erkrankt ist, sind zwei mögliche Spender gefunden. Die Transplantation soll im Januar stattfinden.

 Freuen sich über den Erfolg der Registrierungsaktion (v.l.): Marcus Kesper, Bastian Willcke und Ralf Röttgen von der HSG, Peter Wirtz, Helmut Thillmann und Sebastian Schuster.

Freuen sich über den Erfolg der Registrierungsaktion (v.l.): Marcus Kesper, Bastian Willcke und Ralf Röttgen von der HSG, Peter Wirtz, Helmut Thillmann und Sebastian Schuster.

Foto: Privat

Der an Leukämie erkrankte neun Jahre alte Kai, der kurz vor Weihnachten im Mittelpunkt einer Registrierungsaktion der HSG Siebengebirge für potenzielle Stammzellenspender stand, hat nach Angaben seiner Eltern zwei mögliche Spender gefunden. Die Eltern des Jungen haben laut „Bild“ auf Facebook geschrieben, dass die Gewebemerkmale der beiden potenziellen Spender mit denen von Kai übereinstimmen. „Es ist zwar noch nicht hundertprozentig, aber die Ärzte sind sich sicher, dass für Kai der passende Stammzellenspender dabei sein wird! Das ist das schönste Weihnachtsgeschenk, das wir uns vorstellen können!“, werden die Eltern zitiert.

Die HSG hatte die Registrierungsaktion gemeinsam mit dem Radtreff Campus Bonn beim letzten Heimspiel vor Weihnachten auf die Beine gestellt. Sie kooperierten dabei mit der DKMS, einer gemeinnützigen Organisation, die sich im Kampf gegen Blutkrebs einsetzt. Bei der Aktion ließen sich 91 potenzielle Spender registrieren. An der Veranstaltung nahmen auch Landrat Sebastian Schuster und Bürgermeister Peter Wirtz teil.

Im Herbst meldete sich der Krebs zurück

Kai ist der Sohn eines früheren Kollegen von Helmut Thillmann, der Vorsitzender des Radtreffs ist. Der neunjährige Junge lebt mit seiner Familie in Offenbach. Er leidet unter der besonders aggressiven Form der akuten lymphatischen Leukämie. Die Diagnose hatten er und seine Eltern im Mai 2018 erfahren. Kai lang daraufhin wochenlang im Krankenhaus, bekam Chemotherapien. Im Herbst meldete sich der Krebs zurück, der Junge brauchte dringend einen Spender. Den hat er jetzt. Wenn er die nun folgende Behandlung gut verträgt, erfolgt im Januar die Transplantation, die sein Leben retten soll.

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