Weihnachtskonzert am Gymnasium am Oelberg in Oberpleis Lieder vom Waikiki-Strand

OBERPLEIS · Oboe, Ukulele und Boomwhackers: Bei ihrem Weihnachtskonzert begeisterten Schüler des Gymnasiums am Oelberg als Musiker und Sänger - und ernteten viel Applaus.

 Profis an der Ukulele: Annette Hernandez Vargas (M.) aus der Klasse 6 a mit AG-Leiter Fabian Knauss.

Profis an der Ukulele: Annette Hernandez Vargas (M.) aus der Klasse 6 a mit AG-Leiter Fabian Knauss.

Foto: Frank Homann

Weihnachten am Waikiki-Strand oder doch besser Plätzchen in Oberpleis? Beim Weihnachtskonzert des Gymnasiums am Oelberg jedenfalls sang die Chor-AG von Pavel Brochin das Lied „Mer backe Weihnachtsplätzjer“, aber eine Schülergruppe entführte auch in die Hauptstadt von Hawaii mit dem „Honolulu Rock-a Roll-a“ und „Mele Kalikimaka“, einem hawaiianischen Weihnachtslied, das übersetzt „Frohe Weihnachten“ bedeutet.

Und während die Schüler der Ukulele-AG mit ihren exotischen Instrumenten auftraten, ließen sie sicher so manchen Besucher in der rappelvollen Aula von einem Weihnachtsfest am Strand von Hawaii träumen.

Jedenfalls gab es begeisterten Applaus für die Gruppe, die von Fabian Knauss geleitet wird und erstmals bei einem Weihnachtskonzert mitmischte. Auf Hawaii ist die Ukulele, die viersaitige Gitarre, seit dem 19. Jahrhundert zu Hause. Ukulele bedeutet so viel wie „hüpfender Floh“, weil die Finger so flink wie Flöhe über die Saiten gleiten.

Und auch die jungen Musiker des Oelberg-Gymnasiums eroberten mit ihrem Spiel die Herzen des Publikums bei diesem Konzert, das überhaupt vielen Solisten, AGs und Ensembles Gelegenheit gab, das Erlernte zu präsentieren und damit auch die Vielfalt des musikalischen Angebots an dem Oberpleiser Gymnasium zu demonstrieren.

Mitreißend auch der Auftritt der Schüler von Anja Heyn, die mit Boomwhackers, unterschiedlich lange Kunststoffröhren, die beiden Weihnachtsklassiker „Süßer die Glocken“ und „Kling Glöckchen“ zelebrierten. Toll auch Xenia Adamec, die nicht nur als Sängerin der von Christian Finkenrath geleiteten Schulband „RBO“ mit „Mamma Mia“ und „Last Nite“ auf der Bühne stand, sondern auch als Solistin.

Dabei trug die Siebtklässlerin nach einer Sarah-Connor-Melodie das Lied „Weihnachtsfarben“ vor, dessen Text aus eigener Feder stammt. Um Eigenkompositionen ging es auch bei der Schülerband „The Black Lions“: Jakob und Nikolas Grünheit, Kevin Müller sowie Ben Schmeichel gehen erst in die sechste Klasse, schrieben ihre Songs „Moneten“ und „Es ist soweit“ aber komplett allein – das Publikum feierte die vier Jungs.

Mit Applaus gespart wurde auch nicht bei allen anderen Auftritten. Das Schulorchester unter Leitung von Christian Finkenrath gefiel mit „Peter Gunn Theme“ und dem „Spiritual Medley No. 2“. Wie sich „Yesterday“ & Co. mit Mandoline und Gitarre anhört, zeigten bei einem „Beatles“-Medley Thomas und Tina Tamme.

Auch die von Walter Burger geführte Orchester AG bereicherte das Programm. An das schwere Instrument Oboe wagte sich Amelie Banse aus der 6 c, die mit Lina Novikov aus der 6 a am Klavier das Stück „Es kommt ein Schiff geladen“ vortrug. Und gerade erst mit dem ersten Preis bei „Jugend musiziert“ ausgezeichnet, spielten Gitarrist Felix Reckers und Querflötistin Lea Hüttemann, beide aus fünften Klassen, das Stück „Pacoca“.

Speziell für seine Orchesterschüler der Klassen 5 bis 7 hatte Burger quasi maßgeschneidert Stücke wie „Rock it“ arrangiert. Eine Herausforderung – gelungen.

Mit Saxofon, Trompete und Posaune legten Annika Plato, Pascal Bolz und David Monzel, von Michael Gesell begleitet, los und bescherten „White Christmas“. Paul Tysper spielte am Klavier „All of me“. Myra Anthony trat mit dem Lied „Creep“ ins Rampenlicht und wurde mit viel Beifall belohnt.

Die Jazztanz-AG von Annika Müller und das Tanzensemble „Weltuntergäng“ von Celina Kucharski gefielen ebenfalls mit ihren frischen Choreographien.

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