Programm 2017 der Sinfonia Königswinter Jupiter-Sinfonie und Tango zum 60. Geburtstag

NIEDERDOLLENDORF · Die Sinfonia Königswinter und ihr frisch bestätigter Vorstand stellen das Programm zur Feier ihres 60-jährigen Bestehens vor. Geplant sind zwei große Konzerte und eine Festschrift.

 Der frisch gewählte Vorstand der Sinfonia Königswinter: zweiter Vorsitzender Karl-Willi Weck, Notenwart An-dreas Hildesheim, Vorsitzender Alexander Dauth und Pressewart Günter Godersky (v.l.)

Der frisch gewählte Vorstand der Sinfonia Königswinter: zweiter Vorsitzender Karl-Willi Weck, Notenwart An-dreas Hildesheim, Vorsitzender Alexander Dauth und Pressewart Günter Godersky (v.l.)

Foto: Frank Homann

Harmonische Töne nicht nur auf der Bühne. Einstimmig wählten die Mitglieder der Sinfonia Königswinter Alexander Dauth für weitere zwei Jahre zum Vorsitzenden. Vor acht Jahren hatte der Fachapotheker für Klinische Pharmazie das Amt von Gabriele Sebald übernommen. „Unser Orchester ist ein wertvolles Pflänzlein. Ich habe diesen Auftrag immer als Berufung gesehen. Ich mache das gern. Es ist für mich eine Amour fou“, erklärte der frisch bestätigte Sinfonia-Chef, „ich habe viel Freude an der Musik.“ Der mit dem Amt verbundenen Verantwortung ist er sich bewusst: „Wir haben ein Erbe übernommen.“

Denn: Die Sinfonia Königswinter feiert in diesem Jahr bereits ihr 60-jähriges Bestehen. 1957 war der Klangkörper von Musikdirektor Kurt B. Wirtz als Kammerorchester Oberpleis gegründet worden, das er bis 1996 dirigierte.

Seither wird es, mit einer Unterbrechung von drei Jahren unter Tobias van de Locht, von André Sebald künstlerisch geleitet. 2001 erfolgte die Umbenennung in Sinfonia Königswinter. Zur Feier des Geburtstagsjahres soll am 9. Juli in der Zehntscheune ein Serenaten-Konzert stattfinden. Das Programm dazu steht bereits: So werden Mozarts Jupiter-Sinfonie und Astor Piazzollas Libertango aufgeführt.

Die eigentliche 60-Jahr-Feier soll dann mit einem Konzert am 12. November in der bis dahin renovierten Rotunde des Steigenberger Grandhotels Petersberg begangen werden. Die Programmdetails wurden auf der Jahreshauptversammlung besprochen. Auch die Herausgabe einer Festschrift ist vorgesehen.

Freude herrschte über ein Schreiben des Bürgermeisters, das Alexander Dauth den Musikfreunden vortrug. Zum Geburtstag erhält die Sinfonia eine Förderung durch die Lemmerz-Stiftung.

Neben der Wahl des Vorsitzenden stand weiterhin die Kür des Notenwartes auf der Tagesordnung. Einstimmig wurde auch hier Andreas Hildesheim im Amt bestätigt. Zum Vorstand zählen darüber hinaus der zweite Vorsitzende und Schatzmeister Karl-Willi Weck, Schriftführer und Pressewart Günter Godersky sowie von Amts wegen Dirigent André Sebald.

Die Sinfonia hat derzeit 31 aktive Mitglieder. Im vergangenen Jahr führte das Orchester drei Konzerte auf, darunter die Uraufführung eines Auftragswerkes von Ehsan Khatibi. Traditionell wird zu diesen auf den Petersberg oder in die Zehntscheune des Klosters Heisterbach eingeladen.

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