Stellplätze auf der Margarethenhöhe Im Siebengebirge sollen mehr Parkplätze entstehen

Königswinter · Das Thema ist ein Dauerbrenner: Bei schönem Wetter (oder noch schlimmer: es schneit), herrscht auf der Margarethenhöhe Parkchaos. Rettungswege werden zugestellt, Hausausfahrten blockiert und Gehwege zu Stellplätzen umfunktioniert.

Seit die CDU 2007 einen Antrag für ein Parkkonzept und zusätzliche Stellflächen einbrachte, beschäftigt das Thema immer wieder den Verkehrsausschuss. Am Dienstagabend dann endlich gute Nachrichten: Auf dem Gelände des Hauses Marienhof könnten weitere Parkplätze entstehen.

Die Verwaltung hatte alle Möglichkeiten geprüft und die bestehenden Parkflächen wurden, so gut es ging, optimiert. Doch es reicht nicht. Daher blieb im Ergebnis als einzige Möglichkeit eine Erweiterung der Stellflächen auf dem Gelände des Hauses Marienhof, einem Tagungshaus des Erzbistums Köln. Zwar wurde die Verwaltung bereits 2012 beauftragt, Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern zu führen. Doch, so teilte die Verwaltung mit, „trotz mehrerer Versuche und Anschreiben kam zunächst kein Dialog zustande“.

Erweiterung der Plätze auf dem Gelände von Haus Marienhof

Im Mai dieses Jahres kam dann bei einem Gespräch beim Verschönerungsverein für das Siebengebirge (VVS), an dem auch der Leiter der Bildungseinrichtung, Ingbert Mühe, teilnahm, der Durchbruch. Der VVS teilte mit, er strebe in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde an, langfristig durch Park & Ride beziehungsweise „Shuttle-Parkplätze“ die Situation zu entspannen.

Die Besucher des Siebengebirges sollen nach dem Konzept auf die Margaretenhöhe gebracht und auch dort wieder abgeholt werden. Allerdings seien grundlegende Fragen wie die Höhe der Kosten und die Finanzierung noch nicht geklärt.

Mühe, so die Verwaltung, könne sich eine Erweiterung der Parkflächen auf dem Gelände des Hauses Marienhof vorstellen, zumal auch für den Seminarbetrieb im Haus weitere Plätze benötigt werden. Konkret sei über die Zufahrtmöglichkeiten gesprochen worden; allerdings habe man bezüglich der Zufahrt über die L 331 noch keine Gespräche mit dem zuständigen Landesbetrieb geführt.

Daher werde angeregt, auch über eine Anbindung über den städtischen „Lauftreff-Parkplatz“ nachzudenken. Die Politik beauftragte die Verwaltung daher, zwei Planalternativen für die Zufahrt zum Parkplatzes des Tagungshauses zu entwickeln.

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