Standort für die neue Rettungswache Gebäude entsteht am Kreisel in Oberpleis

Oberpleis · Die Standortentscheidung für die neue Rettungswache in Oberpleis ist gefallen. Der Stadtrat beschloss bei seiner letzten Sitzung des Jahres, dass das Gebäude zwischen Bauhof und Kreisverkehr gebaut werden soll.

 Den Rettungsdienst nimmt die Stadt Königswinter für das eigene Gebiet und das der Nachbarstadt Bad Honnef wahr.

Den Rettungsdienst nimmt die Stadt Königswinter für das eigene Gebiet und das der Nachbarstadt Bad Honnef wahr.

Foto: Frank Homann

Die Rettungswagen können dann direkt in den Kreisel einfahren. Gegen diesen Standort sprachen sich sieben Ratsmitglieder der Königswinterer Wählerinitiative (Köwi) und Andreas Danne (Linke) aus.

„Wir haben Probleme damit, dass wir bestehenden Wohnraum abreißen müssen und möchten heute noch keine Entscheidung treffen“, hatte Michael Ridder (Köwi) zuvor erklärt. Auf der einen Seite des Sonnenhügels würden demnächst Container für die Flüchtlinge aufgestellt, auf der anderen Seite Gebäude für die Rettungswache abgerissen.

Zudem rentiere sich der Bauhof nicht. Er stellte auch einen Antrag auf Vertagung der Standortentscheidung, der jedoch keine Mehrheit fand. Für den Neubau der Rettungswache müssten die Gebäude, die sich auf dem städtischen Grundstück befinden und ebenfalls städtisches Eigentum sind, abgerissen werden. Die Mieter wurden von der Stadt informiert. Es wurde ihnen Hilfe angeboten.

Angesichts des Defizits des Rettungsdienstes von fast 300.000 Euro im Jahr 2015 legen CDU-Fraktionschef Josef Griese und sein FDP-Kollege Dietmar Rüsch großen Wert darauf, dass das städtische Minus in den Nachverhandlungen mit den Krankenkassen als Kostenträgern kompensiert wird.

Die Stadt hat den Rettungsdienst sowie den Krankentransport und die Spitzenabdeckung für die beiden Siebengebirgsstädte vor einigen Jahren mit eigenem Personal in übernommen. Seitdem wurden sieben Rettungsfahrzeuge angeschafft und 30 neue Mitarbeiter eingestellt.

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