Bauarbeiten bis Jahresende Gabionen sollen Hang an der B42 stabilisieren

Siebengebirge · Die Sanierungsmethode mit Ankern an der B42 hat sich als ungeeignet erwiesen, die Sperrung wurde daher verlängert. Nun wurde eine neue Methode gefunden.

Gabionen sind die Lösung: Die Felsanker-Methode hat sich, wie berichtet, als untauglich erwiesen, den Hang oberhalb der B 42 abzusichern. Nun will der Landesbetrieb Straßenbau zwei Gabionenwände bauen. Wegen der Arbeiten bleibt eine Fahrspur zwischen den Anschlussstellen Rhöndorf und Königswinter in Fahrtrichtung Bonn voraussichtlich bis zum Jahresende gesperrt.

Das teilte Sandra Kieback vom Landesbetrieb Straßen NRW am Donnerstag auf Anfrage des GA mit. Zunächst wollten die Fachleute die bröckelnde Natursteinmauer und die daneben liegende Rinne, aus der sich ein zwei Tonnen schwerer Felsbrocken gelöst hatte, mit sogenannten Injektionsankern stabilisieren.

Das erwies sich aber wegen des Bauuntergrunds als untauglich. Es musste über Alternativen nachgedacht werden. Ergebnis sind jetzt die beiden Gabionenwände. Eine soll laut Landesbetrieb unmittelbar vor der Mauer, eine weitere auf der darunter liegenden Terrasse errichtet werden.

Nach zwei Wochen Pause soll nun am kommenden Montag auf der Baustelle weitergearbeitet werden. „Wir hoffen, dass wir bis zum Jahresende fertig sein werden“, sagte Kieback. Ursprünglich sollten die Arbeiten Ende November abgeschlossen werden. Die zunächst mit 300 000 Euro veranschlagten Kosten würden um rund ein Drittel steigen.

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