Green Corner-Weihnachtsmarkt in Oberpleis Feststimmung auf dem Schulhof

OBERPLEIS · Korken-Engel und syrische Frikadellen: Schüler des Gymnasiums am Oelberg organisierten zum fünften Mal den Green Corner-Weihnachtsmarkt in Oberpleis. Und der hatte viel zu bieten.

 Heimelige Beleuchtung, weihnachtliche Musik: Schüler und Lehrer des Gymnasiums am Oelberg hatten für den Weihnachtsmarkt ein stimmungsvolles Bühnenprogramm zusammengestellt.

Heimelige Beleuchtung, weihnachtliche Musik: Schüler und Lehrer des Gymnasiums am Oelberg hatten für den Weihnachtsmarkt ein stimmungsvolles Bühnenprogramm zusammengestellt.

Foto: Frank Homann

„Möchten sie das kaufen?“ Dem Angebot – einem kunstvoll aus Silberpapier angefertigten Windlicht – konnte man nur schwer widerstehen. Dem Blick der jungen Verkäuferin erst recht nicht.

Zumal all' das, was beim Green Corner-Weihnachtsmarkt des Gymnasiums am Oelberg in Oberpleis an großen und kleinen Kunstwerken und Leckereien verkauft wurde, einem guten Zweck zugute kommt: Ein Teil geht an den Förderverein der Schule, ein weiterer an die schuleigene Flüchtlings- und Integrationsinitiative „Ankommen helfen!“ sowie an die Klassen, die im Vorfeld die vielen schönen Dinge in Eigenarbeit angefertigt hatten.

Den Green Corner-Weihnachtsmarkt, der bereits zum fünften Mal auf dem festlich geschmückten Platz vor dem Selbstlernzentrum der Schule stattfand, kann man bereits als echten „Evergreen“ bezeichnen: Es kamen erneut so viele Besucher, dass man sich zeitweise in das Gedränge auf den großen Weihnachtsmärkten in Bonn oder Köln zur Hauptgeschäftszeit versetzt fühlte.

Perfekte Organisation

Perfekt organisiert worden war die Veranstaltung vom Q 1-Projektkurs „Green Corner“ des Gymnasiums. Die sieben Schüler des Kurses hatten nicht nur vorab mit der Akquirierung von Angeboten und den Einzelabsprachen allerhand zu tun gehabt, sondern dann auch mit dem Aufbau der vielen roten Pavillons, der festlichen Beleuchtung sowie der gesamten technischen und organisatorischen Abwicklung.

Aber auch Eltern, Lehrer und Schüler waren fleißig gewesen: Es wurde gebastelt, genäht, gebacken, gemalt und gekocht, um den Besuchern ein reichhaltiges Angebot präsentieren zu können. Die wiederum hatten die Qual der Wahl, zum Beispiel zwischen dekorativen Holzscheitengeln und selbst verzierten Weihnachtskerzen, dickbäuchigen Pompon-Schneemännern und kunterbunten Knallbonbons, die zum Auseinanderziehen eigentlich viel zu schade waren.

Neben Glühwein und Punsch, Waffeln und Würstchen, die auf einem Weihnachtsmarkt natürlich auch nicht fehlen dürfen, wurden am Stand der internationalen Klasse Köstlichkeiten aus aller Welt serviert, wie zum Beispiel serbische Teigfladen und syrische Frikadellen. Die zwölf Kinder im Alter zwischen zehn und zwölf Jahren, die diese besondere Förderklasse besuchen, waren zudem in einer Bastelwerkstatt kreativ gewesen und beim Weihnachtsmarkt dann mit Feuereifer dabei, ihre Papiersterne, Korken-Engel und Gips-Teelichter an den Mann und die Frau zu bringen.

Auch für gute Unterhaltung war gesorgt

Schüler und Lehrer hatten ein weihnachtliches Bühnenprogramm zusammengestellt, das zu einem gelungenen Abend beitrug. Viel Applaus gab es unter anderem für die Ukulele AG, die Lehrerband, die „Black Lions“, die Schulband und „Brass of Gymnasium“.

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