Rosenfest in Heisterbacherrott Esmeralda sorgt für rosige Zeiten

HEISTERBACH · Zum zweiten Mal fand das Rosenfest auf dem Gelände des Klosters Heisterbach statt. Die "Königin der Blumen" und ein kulinarisches Angebot sorgten für Abwechslung.

 Rosenfest Kloster Heisterbach Foto: Frank Homann

Rosenfest Kloster Heisterbach Foto: Frank Homann

Foto: Frank Homann

. Von der „Sonne Griechenlands“ konnte man hierzulande am Wochenende nur träumen, beim Rosenfest auf dem Gelände des Klosters Heisterbach hatten Besucher aber zumindest Gelegenheit, sich eine Kostenprobe davon schmecken zu lassen: in Form von Olivenöl, griechischem Aioli und anderen Leckereien aus Oliven, die laut Hersteller, dem kleinen Unternehmen Bajokabus aus Kerpen, in ihrer Heimat jede Menge Sonne tanken konnten. Für rosige Zeiten trotz trüben Wetters sorgten bei dem bunten Markttreiben zudem Esmeralda, Augusta Luise, Cherry Lady und Co.: gelb, zartrosa, blutrot oder schneeweiß leuchtend präsentierten sich die Rosen in all ihrer Pracht am Stand der Baumschule Schmitz aus Zülpich – die Königin der Blumen durfte natürlich beim Rosenfest nicht fehlen.

Auf dem Klostergelände wurde am Wochenende aber nicht nur fündig, wer etwas für die grüne Oase vor der eigenen Haustür suchte, sondern auch, wer einfach Freude an schönen und nicht ganz alltäglichen Dingen des Lebens hat. 70 Kunsthandwerker, Designer und Aussteller, überwiegend aus der Region, präsentierten den Besuchern vor der malerischen Kulisse der alten Abtei Kunsthandwerk, Hüte und Mode, Schmuck und Kräuter, Dekoration sowie erlesene Gaumenfreuden, von kunterbunten Zauberlichtern über Edelsteine aus Idar Oberstein und gemütliche Gartenmöbel bis hin zu raffinierter Pasta und köstlichem Flammlachs. Bereits zum zweiten Mal hatte die LIW Event GmbH aus Lohmar gemeinsam mit dem Bonner Einrichtungshaus „House & Living“ zu dem sommerlichen Markt auf historischem Boden eingeladen – und trotz des bescheidenen Wetters ließen sich Veranstalter, Aussteller und Besucher die gute Stimmung nicht verderben: „Die Aussteller wissen, wenn's regnet, dann regnet's, da kann man eben nichts machen. Dafür ist es im vergangenen Jahr super gewesen“, sagt Marco Gallasch von LIW.

Manch ein Besucher, der am Samstag unterm Regenschirm an den liebevoll dekorierten Ständen und Pavillons vorbei flanierte, wusste dem Wetter durchaus Positives abzugewinnen: „Wir haben einen Parkplatz direkt hier am Klostergelände gefunden“, sagt Hajo Kindermann, der mit seiner Frau aus dem Bergischen angereist ist, und schmunzelt ein bisschen. Das Ehepaar schätzt das Ambiente des Marktes, „und das ist auch bei schlechtem Wetter etwas Besonderes. Allerdings ist auch die schöne Klosteranlage hier alleine schon einen Besuch wert.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort