Täter auf der Flucht Erneut versuchte Geldautomatensprengung in Königswinter

Königswinter-Ittenbach · Zwei noch unbekannte Personen wollten in der Nacht zu Mittwoch einen Geldautomaten in Königswinter-Ittenbach sprengen. Die Ermittler überprüfen einen möglichen Zusammenhang zur Tat in Niederdollendorf von Anfang Juli.

Noch unbekannte Täter haben in der Nacht zu Mittwoch versucht, einen Geldautomaten in der Filiale der Kreissparkasse in Königswinter-Ittenbach zu sprengen. Wie die Polizei auf GA-Anfrage bestätigte, blieb es bei dem Versuch. Gegen 2.30 Uhr hatte ein Alarm im Vorraum der Filiale ausgelöst. Nach bisherigen Erkenntnissen hatten die Unbekannten dort eine Gasflasche abgestellt und am Geldautomaten gehebelt. Daraufhin wurde die Vernebelungsanlage aktiviert, sodass die Täter nicht weiter agieren konnten.

Die beiden Täter ließen von ihrem Vorhaben ab und flüchteten mit einem schwarzen Fluchtfahrzeug in noch unbekannte Richtung. Einer der maskierten Männer trug eine dunkelblaue Bekleidung und Schuhe der Marke "Nike", die zweite Person war schwarz bekleidet und trug schwarze Turnschuhe.

Die Polizei leitete eine Fahndung ein und suchte auch unter anderem mit einem Hubschrauber nach den Tätern. Bislang konnten die Männer noch nicht gefasst werden.

Bereits vor knapp zwei Wochen in der Nacht zum 6. Juli hatten Unbekannte versucht, einen Geldautomaten in Königswinter-Niederdollendorf zu sprengen. Auch dort hatten die Verdächtigen Gasflaschen dabei. Da jedoch auch in diesem Fall die Nebelanlage im Vorraum ausgelöst wurde, konnten die Täter nicht weiter vorgehen und flüchteten. Ob ein Zusammenhang zwischen den Fällen in Ittenbach und Niederdollendorf besteht, ist noch unklar. "Wir überprüfen dies", sagte Polizeisprecher Simon Rott dazu.

Hinweise zu den Verdächtigen nehmen die Ermittler unter der Telefonnummer 0228/150 entgegen.

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