Jahreshauptversammlung beim Bürgerverein VVI Ittenbach Vorstand blickt auf das Ortsjubiläum 2022

Ittenbach · Der Bürgerverein VVI Ittenbach wählt einen neuen Vorstand und zieht eine positive Bilanz. In fünf Jahren feiert der Ort das 1100-jährige Bestehen.

 Der Vorstand des Bürgervereins VVI Ittenbach um Uwe Hupke (v.l.), Gert Rust, Volker Rösener, Ernst Bleibaum, Heinz-Walter Frizen und Manfred Stützer wurde wiedergewhält.

Der Vorstand des Bürgervereins VVI Ittenbach um Uwe Hupke (v.l.), Gert Rust, Volker Rösener, Ernst Bleibaum, Heinz-Walter Frizen und Manfred Stützer wurde wiedergewhält.

Foto: Oschmann

In fünf Jahren wird Ittenbach sein 1100-jähriges Bestehen feiern können. Denn: 922 wurde der Ort als „Idubag“ erstmals urkundlich erwähnt.

Um ein schönes Ortsbild und gemeinsame Aktivitäten der Bürger in dem mitten im Siebengebirge gelegenen Teil von Königswinter kümmert sich der Bürgerverein VVI Ittenbach, der bis 1998 als Verkehrs- und Verschönerungsverein Ittenbach firmierte, aber bereits 1949 als Verkehrsverein gegründet wurde. Auf dem Weg zum großen Ortsjubiläum könnten die Mitglieder theoretisch also noch zweimal die Sektkorken knallen lassen, um an die eigenen Etappen der Vereinsgeschichte zu erinnern.

Auf der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Margarethenkreuz wurden die Weichen für die nächsten zwei Jahre gestellt. Die Mitglieder wählten ihren Vorstand en bloc. Die Führungsriege bleibt komplett in der alten Besetzung, wurde nur durch Markus Sting als Neuling noch ergänzt. Vorsitzender ist weiterhin Manfred Stützer, zweiter Vorsitzender Heinz-Walter Frizen, Kassenwart Volker Rösener, Schriftführer Ernst Bleibaum und als Beisitzer fungieren Gert Rust, Ulrich Spanke, Uwe Hupke und Markus Sting. Kassenprüfer sind Ute Westerhoff und Richard Keller.

Brunnen und Teich werden gepflegt

Auch im vergangenen Jahr hatte sich der Bürgerverein regelmäßig um die Säuberung und Pflege des Brunnens am Marienplatz sowie des Ittenbacher Teichs gekümmert. Wegen Algenbefall musste er mehrfach gereinigt werden. Auch die Blumenkästen am Marienplatz unterliegen der Obhut des Vereins – sie werden von Mitgliedern bepflanzt und gegossen, bei starker Hitze mehrfach am Tag.

Gerade für die Pflege der technischen Einrichtung von Teich- und Brunnenanlage wurde Ulrich Spanke ein Sonderlob ausgesprochen. Eine kleine Feier gab es im vergangenen Jahr am Margarethenkreuz – auf den Tag genau 375 Jahre nach seiner Errichtung am 12. Juli 1641. Auf Anregung von Helmut Herles hatte Bürgervereinsmitglied Heinz Joachim in Abstimmung mit der Unteren Denkmalbehörde die alte Ausmalung der Beschriftung des Votivkreuzes vorgenommen und auch Schäden beseitigt.

Teilnahme am Ittenbacher Herbst

Der Verein beteiligte sich am „Ittenbacher Herbst“ auf dem Marienplatz und Vorstandsmitglieder nahmen an Sitzungen der Initiative „Verkehrsentlastung Siebengebirge“ teil. Im November stellte der Bürgerverein einen Weihnachtsbaum vor der Kirche auf und schmückte ihn. Mit dem Bläsercorps Ittenbach fand das Ansingen am ersten Advent statt. Manfred Stützer sagte: „404 ältere Mitbürger leben in Ittenbach. 60 von ihnen nahmen an unserem Seniorenfest auf der Margarethenhöhe teil – auch der Bürgermeister besuchte uns.“

Der Vorstand will die Werbetrommel für den Verein rühren, um noch weitere Mitglieder zu gewinnen. Aktueller Stand: rund 160 Mitglieder. Im Anschluss an die Versammlung hielt Gert Rust einen Vortrag über die Initiative „Verkehrsentlastung Siebengebirge“.

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