Königswinter-Stieldorf Brand in einer Stieldorfer Fliesenfirma - Zwei Verletzte

Königswinter · Großeinsatz am Montagabend für die Feuerwehr Königswinter: Nachdem die Einsatzkräfte zunächst zu einem Waldbrand zwischen Wintermühlenhof und Petersberg gerufen worden waren, musste die Wehr anschließend zu einem Brand in einem Fliesengeschäft in Stieldorf ausrücken.

Dort brannte eine laut Feuerwehr etwa 50 mal zehn Meter große Lagerhalle. Zwei Personen mussten mit Rauchvergiftung ins Honnefer Krankenhaus gebracht werden.

Wie am späten Abend Lutz Schumacher, Pressesprecher der Feuerwehr Königswinter mitteilte, waren die Einsatzkräfte zunächst wegen des Brandes unterhalb des Petersbergs alarmiert worden. Dort brannten etwa 200 Quadratmeter Unterholz. Noch während die Einsatzkräfte dort versuchten, den Brand in den Griff zu bekommen, wurde der neue Einsatz in Stieldorf um 19.06 Uhr gemeldet.

Der Brand wütete dort im Dach einer Halle, die ein Sanitärunternehmen an der Oelinghovener Straße gegenüber der Stieldorfer Kirche an ein Fliesengeschäft untervermietet hatte. Alle Königswinterer Einsatzkräfte, die nicht bereits im Einsatz waren, wurden nach Stieldorf beordert, auch die Kollegen aus Holzlar kamen zur Unterstützung. Später wurden auch die freiwerdenden Kräfte des Waldbrands nach Stieldorf beordert. Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte vor Ort.

Brand in Lagerhalle Stieldorf
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Brand in Lagerhalle Stieldorf

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Die Löscharbeiten in Stieldorf gestalteten sich für die Einsatzkräfte schwierig, da sich das Feuer langsam durch das Dach fraß und sehr schwer zu bekämpfen war. Um die Glutnester freizulegen, mussten teilweise die Dachziegeln einzeln abgenommen werden.

Gegen 21.30 Uhr zeichnete sich aber ab, dass die Feuerwehr den Brand bald unter Kontrolle bekommen sollte. Zwei Einheiten hatten kurz zuvor auch den Einsatzort wieder verlassen. Dennoch würden die Arbeiten, so die Feuerwehr am Abend, bis in die Nacht hinein dauern. Am späten Abend konnte die Feuerwehr noch keine Angaben zur Ursache des Brandes machen.

Fest stand hingegen, dass ein Anwohner und ein Gesellschafter des Sanitärunternehmens versucht hatten, das Feuer in der Halle zu löschen. Dabei erlitten sie nach Angaben des Feuerwehrsprechers Rauchvergiftungen. Sie mussten notärztlich versorgt werden und wurden anschließend ins Krankenhaus Bad Honnef gebracht.

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