Unfall auf dem Marktplatz Bimmelbahn in Königswinter von Poller aufgespießt

Königswinter · Gerade als das Lokomobil der Bergbahnen über den versenkbaren Poller am Königswinterer Marktplatz ratterte, fuhr sich der vollautomatische Begrenzungspfahl wieder aus - und spießte die beliebte Bimmelbahn förmlich auf.

 Der vollautomatische Poller hat die die Lokomotive des beliebten Bimmelbähnchens angehoben.

Der vollautomatische Poller hat die die Lokomotive des beliebten Bimmelbähnchens angehoben.

Foto: Bergbahnen im Siebengebirge

Zu einer Stadtrundfahrt mit Hindernis ist es am späten Sonntagnachmittag für einige Besucher der Altstadt gekommen. Als das Lokomobil der Bergbahnen im Siebengebirge vom Marktplatz auf die Rheinallee einbiegen wollte, fuhr der dort installierte vollautomatische Poller in die Höhe und hob die Lokomotive des beliebten Bimmelbähnchens an. Die fünf Fahrgäste mussten ihre Tour zu Fuß fortsetzen, erhielten nach Angaben der Bergbahnen allerdings ihren Fahrpreis ersetzt. Der Poller wurde beschädigt, das Lokomobil hingegen nicht.

Wie es zu dem Missgeschick kommen konnte, soll nun am Donnerstag ein Techniker der Firma, die den Poller installiert hat, versuchen nachträglich zu rekonstruieren, wie der technische Dezernent der Stadt Königswinter, Theo Krämer, am Dienstag mitteilte.

Der Poller, der seit November 2015 Unberechtigte vom Befahren des Marktplatzes abhalten soll, kann vom Fahrer des Lokomobils, aus Richtung Rheinallee kommend, per Chip versenkt werden. Beim Verlassen des Marktplatzes überfährt das Fahrzeug dann eine Induktionsschleife, wodurch der Poller erneut versenkt wird.

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