"Wiesen und Weiden" in Königswinter BUND-Ausstellung eröffnet im Arbeitnehmerzentrum

Königswinter · Sie blühen auch im eigenen Garten: Die BUND-Kreisgruppe informiert bis Anfang Juli im Arbeitnehmerzentrum Königswinter über die Bedeutung der Wiesenblumen für die biologische Vielfalt.

 In der Ausstellung (v.l.): Karsten Matthis, Achim Baumgartner, Alexandra Witt, Oliver Schikora und Thomas Klasen mit Beispielen für typische Pflanzen auf Wiesen und Weiden.

In der Ausstellung (v.l.): Karsten Matthis, Achim Baumgartner, Alexandra Witt, Oliver Schikora und Thomas Klasen mit Beispielen für typische Pflanzen auf Wiesen und Weiden.

Foto: Frank Homann

Zwanzig Prozent der Fläche der Bundesrepublik bestehen aus Wiesen und Weiden. Kein Wunder also, dass diesem Grün nun eine eigene Ausstellung gewidmet ist. Karsten Matthis, Geschäftsführer der Stiftung Christlich-Soziale Politik (CSP), eröffnete im Arbeitnehmerzentrum Königswinter (AZK) vor rund 100 Gästen die Schau der Kreisgruppe des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) unter dem Titel „Wiesen und Weiden“. Begleitet wurde die Eröffnung von einem Konzert der „Zucker-Combo“.

Der BUND-Kreisgruppen-Vorsitzende Achim Baumgartner, der auch über die Arbeit seiner Umweltschutzorganisation informierte, erläuterte den Besuchern die Bedeutung des Erhalts der Wiesen und Weiden, die für das ökologische Gleichgewicht enorm wichtig seien. Nicht zuletzt für die Insekten. Durchaus als Appell zu verstehen: Baumgartner machte deutlich, dass viele Wiesenblumen Staudenblüten sind, die auch im kleinsten Garten ein Beet zieren würden und obendrein den Insekten als Tummelplatz dienen.

Die Gäste, darunter Königswinters Vizebürgermeister Oliver Schikora, hatten die Gelegenheit, sich umfassend zu informieren über Flora und Fauna auf Wiesen und Weiden. Kein Insektensummen, aber feinste Töne waren anschließend zu hören, denn es ging weiter im Programm mit Klarinettistin Milena Bergemann, Gitarristin Johanne Eicker und Kontrabassistin Meike Krautscheid, die gemeinsam die „Zucker-Combo“ bilden.

Charmant führte Bergemann durch das Programm des Trios, das Stilgrenzen mit Leichtigkeit überschreitet. Es gab einen Mix aus Jazz-Standards, bekannten Klassik-Highlights und groovigen Klezmer-Melodien. Am Schluss feierte das Publikum, das auch die Konzertpause zum Streifzug durch die Ausstellung nutzte, die Künstler, die angesichts dieser Begeisterung mit Zugaben nicht geizten.

Die Ausstellung wird bis zum 5. Juli im Tagungshaus der Stiftung, Johannes-Albers-Allee 3, gezeigt. Sie ist montags bis samstags von 9 bis 17 Uhr sowie sonntags von 10 bis 14 Uhr geöffnet. An Feiertagen bleibt sie geschlossen.

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