Rekordzahl 16.400 Besucher beim Schlossleuchten in Königswinter

Königswinter · Nach fünf Wochen Schlossleuchten zieht der Geschäftsführer von Schloss Drachenburg, Joachim Odenthal, Bilanz. Nie sind mehr Besucher gekommen. Einzig frühere Öffnungszeiten einzuführen, habe sich nicht gelohnt.

Die Zufriedenheit in der Stimme von Geschäftsführer Joachim Odenthal ist nicht zu überhören. „Insgesamt sind an den fünf Wochenenden 16.400 Besucher zum Schlossleuchten gekommen“, sagt er. Und damit ähnlich viele wie im Rekordjahr 2017 – „und das, obwohl wir diesmal ja nur an fünf Wochenenden geöffnet hatten und nicht wie bisher an sechs“. Allein am vergangenen Wochenende seien rund 4000 Besucher gezählt worden, die die faszinierenden Lichtinstallationen des Künstlers Wolfgang Flammersfeld im und rund um das Schloss am Drachenfels sehen wollten.

Als „Flopp“, so Odenthal, haben sich allerdings die früheren Öffnungszeiten herausgestellt. Statt wie früher um 18 Uhr hatte das Schloss bereits um 17 Uhr seine Tore für die Besucher geöffnet. Hintergrund: Gerade Fotografen hatten immer wieder angefragt, ob sie das Schloss nicht schon beim Sonnenuntergang fotografieren könnten. „Aber für die meisten Besucher ist das nicht so interessant, weil sie noch nicht die volle Wirkung der Lichtinstallationen erkennen können“, so Odenthal. Allerdings wolle man auch künftig Fotografen die Möglichkeit geben, früher ins Schloss zu kommen.

Selbstverständlich plane man bereits für das kommende Jahr, so der Geschäftsführer. Danach läuft die Genehmigung für das Spektakel im Naturpark aus. „Wir werden dann zum Beispiel ein neues Artenschutzgutachten in Auftrag geben und einen neuen Antrag für das Schlossleuchten stellen müssen.“ Aber das findet Odenthal nur richtig: „Wir wollen ja mit der Aktion keinem schaden.“

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