GA-Oster-Rätsel, Folge 4 Welche Sehenswürdigkeit besucht der Osterhase?

REGION · Der letzte Bewohner des Hauses war ein Erfinder. Kein sonderlich erfolgreicher, zugegebenermaßen. Gerade einmal drei Patente konnte er sich sichern, so etwa jenes für ein Verfahren zur Herstellung eines dem rheinischen Roggenschwarzbrot ähnelnden Schrotbrotes. Weniger Glück hatte er mit der "von innen beleuchteten Stopfkugel". Eine Firma war schneller gewesen, das Ei kam daher nur im häuslichen Rahmen zum Einsatz.

Der Mann, der früh erfolgreich gewesen war und sich dann doch zwischenzeitlich den Umständen beugen musste, bevor seine Karriere richtig begann, nutzte die freigewordene Zeit, um an weiteren Erfindungen zu arbeiten. Zum Beispiel an der "Einrichtung zum Schutz gegen Blendung durch Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge, bestehend aus einem Kopfschirm oder einer Brille". Seitens des Patentamtes zeigte man sich auch davon allerdings wenig beeindruckt und konnte nicht so recht etwas Neues daran entdecken.

Weitere recht kuriose Erfindungen des Mannes, der eigentlich in der Nachbarstadt zu Hause war, waren die "Elektrobürste zur Schädlingsbekämpfung" und der "ortsfeste Brausekopf für Gießkannen".

Da ihm bei den Anmeldungen solcher Erfindungen zum Patent vielfach kein Erfolg beschieden war, erwähnte er diese Aktivitäten in seinen Memoiren, die er in seinem Gartenhaus mit herrlichem Blick schrieb, nicht.

Dass sich seine Erfindungen mit Gießkannen und Schädlingen beschäftigten, ist kein Zufall. Denn eine andere Leidenschaft des Hausherrn galt seinem Garten. Eine geradezu südländisch anmutende Vielfalt von Pflanzen, Plastiken und Brunnen sowie vor allem Rosen fand dort ihren Platz auf dem weitläufigen Grundstück. Dass er letztere auch züchtete, ist allerdings eine Legende. Aber immerhin wurde eine Rosensorte nach dem Hausherrn benannt, er hatte sie selbst ausgewählt.

Der Garten erinnerte ihn vermutlich auch an seinen liebsten Urlaubsort. In den letzten Jahren seine Lebens fuhr er regelmäßig dorthin und entdeckte dabei ein Spiel, dass ihn so faszinierte, dass er nicht nur in seinem Garten, sondern sogar in der Nähe seines Arbeitsplatzes die dafür notwendige Bahn anlegen ließ.

Welcher Ort ist gesucht?

1. Simrockhaus

2. Adenauerhaus

3. Brandthaus

Das GA-Osterrätsel

So geht's: Tragen Sie zwei Buchstaben aus dem Namen des gesuchten Ortes ins Lösungswort ein: Der 9. Buchstabe kommt im Lösungswort an die 2. Leerstelle. Der 12. Buchstabe kommt im Lösungswort an die 6. Freistelle.

Mit der heutigen Ausgabe des General-Anzeigers veröffentlichen wir den letzten Teil des Rätsels. Das Lösungswort müsste damit komplett sein - falls Sie alles richtig gemacht haben. Das Lösungswort können Sie unter dem Stichwort "Osterrätsel" bis Mittwoch, 3. April, durchgeben - per Mail an service@ga.de oder per Postkarte an: General-Anzeiger, Servicedesk, 53100 Bonn.

Gewinne: die Bücher "Radtourführer Rhein/Ahr/Sieg", "Wandertouren Rheinsteig", "Mit dem Fahrrad durch die Ville und den Kottenforst" und "Wanderführer Die Ahr". Es entscheidet das Los. Die Auflösung erfolgt in der Ausgabe vom 6. April.

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