Neubau in Bad Honnef Während Bauzeit von der Gesamtschule gilt Tempo 10

Bad Honnef · Die Stadt Bad Honnef will während des Neubaus der Gesamtschule mit einigen Maßnahmen die dortige Sicherheit gewährleisten. So soll die Geschwindigkeit begrenzt und Radfahren gegen die Einbahnstraße verboten werden.

Mit dem (Schwerlast-)Verkehr rund um den Neubau der Gesamtschule Sankt Josef hat sich der Ausschuss für Umwelt, Wald, Verkehr, Feuerschutz und Rettungswesen auf Anfrage der Grünen beschäftigt. Die Stadt teilte mit, man plane eine Reduzierung des Tempos in dem betroffenen Teilbereich der Königin-Sophie-Straße auf zehn Stundenkilometer. Auch das Radfahren gegen die Einbahnstraße wolle man zeitweise verbieten.

„Die Baumaßnahme wird von Beginn an kontrolliert und beobachtet. Sollte es im Zuge der Maßnahme zu Einschränkungen kommen, würden umgehend Maßnahmen ergriffen.“ Klaus Wegner (Grüne) hatte sich mit einem umfangreichen Fragenkatalog an die Verwaltung gewandt.

Hintergrund: Das Erzbistum Köln hatte die Anlieger der Königin-Sophie-Straße (darunter Wegner) schriftlich darüber informiert, dass im Zusammenhang mit den Abbrucharbeiten und dem Bau ab dem 14. Juni mit dem Beweissicherungsverfahren begonnen werde, um den Gebäudezustand zu dokumentieren. Dies ist später Grundlage, sollte es durch die Baumaßnahme oder den Baustellenverkehr zu Schäden an bestehender Bausubstanz kommen.

„Über die Gefährdung der Bausubstanz hinaus betrifft der Baustellenverkehr insbesondere die Sicherheit für den zunehmenden Schüler- und Radverkehr in der Straße“, so Wegner. Seine Fragen drehten sich um den Komplex, unter anderem wollte er wissen, wie Stadt und Bauträger die Sicherheit zu gewährleisten gedenken. Die Verwaltung schlägt vor, das Radfahren gegen die Einbahnstraße während der Bauzeit zu verbieten und das Tempo im betroffenen Abschnitt zu senken.

Was die Beweissicherung angehe, würde nach Auskunft des Erzbistums von einem unabhängigen Bausachverständigen ein Gutachten über Schäden in der Umgebung der Baustelle erstellt. Zudem werde im Baustellenbereich ein Erschütterungsgerät aufgestellt, welches reagiere, wenn die Erschütterungen zu hoch sind. In diesem Fall würden die Arbeiten laut Erzbistum sofort gestoppt.

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