Benefizkonzert in Bad Honnef Star-Pianist Fabian Müller spielt im Kunstraum

BAD HONNEF · Der Cura-Fördervereins-Chef Hartmut Haase organisiert für den 20. Mai ein Benefizkonzert in Bad Honnef mit dem Ausnahmepianisten Fabian Müller.

 Planen ein Benefizkonzert im Kunstraum am Rathausplatz: Werner Osterbrink (l.) und Hartmut Haase.

Planen ein Benefizkonzert im Kunstraum am Rathausplatz: Werner Osterbrink (l.) und Hartmut Haase.

Foto: Frank Homann

Er gilt als Ausnahmepianist. Jetzt spielt Fabian Müller auch auf kleinerer Bühne – konkret im Kunstraum am Rathausplatz. Hartmut Haase, der Vorsitzende des Cura-Fördervereins und früherer Chefarzt des Krankenhauses, konnte den jungen Bonner Künstler für diesen Auftritt am Freitag, 20. Mai, 20 Uhr, gewinnen. Kompositionen von Brahms und Beethoven wird der 25-jährige Interpret vortragen.

„Wir stellen unseren Raum gern gemeinnützigen Vereinen zur Verfügung“, unterstrich Werner Osterbrink, der Vorsitzende des Vereins zur Förderung von Kunst und Kultur in Bad Honnef. Besonders gern tritt er nun quasi in Zweiklang mit dem Krankenhaus-Förderverein. „Wir haben hier in Bad Honnef ein exzellentes Krankenhaus, lichtdurchflutet, mit tollem Personal. Wir können froh und glücklich sein, dieses Krankenhaus zu haben“, sagte der frühere Bürgermeister.

Hartmut Haase betonte: „Ich habe 27 Jahre am Cura-Krankenhaus gearbeitet. Ich bin ihm darüber hinaus verbunden und möchte mithelfen, die ortsnahe Versorgung zu erhalten und damit auch rund 400 hoch qualifizierte Arbeitsplätze.“ Deshalb setzt er sich im Förderverein ein, organisiert Ausstellungen oder Konzerte wie eben das mit Fabian Müller. Vom Erlös werden Anschaffungen getätigt, für die öffentliche Mittel nicht zur Verfügung stehen. So plant der Förderverein konkret den Kauf von Anatomstühlen, die Patienten das Liegen und den Schwestern die Pflege erleichtern sowie Wickelkommoden für die Geburtshilfe.

Haases Verein besorgte auch die Sonnenschirme für die Terrasse und ein Bronchoskopiephantom für die Weiterbildung der Assistenzärzte, Sitzwaagen für jede Station oder Stillkissen für die Gynäkologie. „Das sind Dinge, die nicht entscheidend sind, aber das Gesamtbild des Krankenhauses verschönern oder die Arbeit erleichtern“, so Hartmut Haase. Erfreut fügt er an: „Das Cura-Krankenhaus schreibt schwarze Zahlen. Ein Drittel der Krankenhäuser schafft das nicht mehr.“

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