„Wir ermitteln weiterhin in alle Richtungen“, sagte Oberstaatsanwalt Robin Faßbender. Bei dem Feuer war eine 38-jährige Frau ums Leben gekommen. Sie schaffte es nicht mehr, den Anbau des Hauses rechtzeitig zu verlassen. Zudem erlitten zwei Bewohner und ein Feuerwehrmann Rauchgasvergiftungen und mussten behandelt werden. Unter ihnen der 36 Jahre alte Mitbewohner der Toten, der stationär behandelt werden musste.

Bei der 38-Jährigen hatten die Ergebnisse der sofort in die Wege geleiteten rechtsmedizinischen Untersuchungen keine äußerliche Gewalteinwirkung erkennen lassen. In dem Haus war bereits am 3. Februar vergangenen Jahres ein Brand ausgebrochen. Damals nahm die Polizei drei Männer wegen des Verdachts auf vorsätzliche Brandstiftung fest und ermittelte wegen versuchten Mordes. Der Verdacht erhärtete sich nicht, die Verfahren sind mittlerweile eingestellt.