Siebengebirgsgymnasium in Bad Honnef Schule in den Ferien auf Vordermann gebracht

Bad Honnef · Während die Schüler die Herbstferien in vollen Zügen genossen, wurde im städtischen Siebengebirgsgymnasium fleißig gewerkelt. Insgesamt 300.000 Euro hat die Stadt Bad Honnef für die Sanierungsarbeiten ausgegeben.

 Umfangreiche Sanierungen und Modernisierungen, unter anderem im IT-Bereich, hat die Stadt seit dem vergangenen Jahr im Siebengebirgsgymnasium vorgenommen. Hier überprüft IT-Projektleiter Dieter Lüttke die Verkabelung der Computeranlage.

Umfangreiche Sanierungen und Modernisierungen, unter anderem im IT-Bereich, hat die Stadt seit dem vergangenen Jahr im Siebengebirgsgymnasium vorgenommen. Hier überprüft IT-Projektleiter Dieter Lüttke die Verkabelung der Computeranlage.

Foto: Frank Homann

Bürgermeister Otto Neuhoff zeigte sich bei einer Begehung mit dem Ergebnis zufrieden: „Die Sanierungs- und Renovierungsarbeiten sind ein Plus für den Schulbetrieb, so dass das Gymnasium einen hohen Standard aufweist.“

Wie berichtet, hatte sich im Siebengebirgsgymnasium in den vergangenen Jahren ein erheblicher Sanierungsstau gebildet. Der wird allerdings seit 2014 kontinuierlich abgebaut. So waren beispielsweise 2014 besonders marode Fenster ausgetauscht worden, im vergangenen Jahr fast 200.000 Euro in Soft- und Hardware für das IT-System der Schule investiert worden.

In diesem Jahr stand nun unter anderem die Erfüllung von umfangreichen Brandschutzauflagen an. Das Ergebnis überzeugt den Bürgermeister: „Die Brandschutzauflagen sind jetzt optisch ansprechend und funktional erfüllt.“

Zu den Auflagen, die es zu erfüllen galt, gehörte insbesondere die Sanierung der Lichthöfe. Und da man da sowieso ran musste, sollten sie auch direkt aufgewertet werden, indem die Akustikdecken erneuert wurden und eine neue LED-Beleuchtung angebracht wurde. Der Clou an der neuen Anlage: Abhängig von Tageslicht und Personenzahl wird die Beleuchtung mittels Präsenzmelder automatisch gesteuert.

Monitore in der Eingangshalle

Eine solche Anlage befindet sich auch in dem Raum, der barrierefrei ausgebaut wurde, um auch Inklusion an der Schule zu ermöglichen. Das Klassenzimmer kann sowohl als Unterrichtsraum als auch für Veranstaltungen von Menschen mit Einschränkungen oder Behinderungen genutzt werden. Vervollständigt wurde die Umgestaltung durch Malerarbeiten in dem Raum.

Den Schülern dürfte am ersten Schultag vor allem der Monitor aufgefallen sein, der nun die Eingangshalle bereichert. Er zeigt aktuelle Schulinformationen wie beispielsweise den jeweiligen Vertretungsplan für den Tag. Er gibt aber auch Auskunft über die Solarerträge der Photovoltaikanlage auf dem Pavillondach.

Zwar wurde in den Hard- und Softwarebereich bereits im vergangenen Jahr investiert, nun ist allerdings ein flächendeckender WLAN-Empfang garantiert, da die Accesspoints, also die Schnittstellen für die kabellosen Kommunikationsgeräte deutlich verbessert wurden.

In einem ersten Schritt im vergangenen Jahr war es darum gegangen, zumindest das schulinterne Computersystem so zu stützen, dass die davor häufigen Abstürze vermieden werden konnten. Im Informatikraum wurden jetzt zudem die Netzwerkverkabelungen umgestellt, damit diese besser geschützt – und damit auch weniger störungsanfällig – sind.

Mit dem Ergebnis zufrieden

Ebenfalls einer Generalüberholung wurde der Musikraum unterzogen: Er erhielt eine Akustikdecke und LED-Beleuchtung, neue Fenster und Natursteinfensterbänke sowie eine Möglichkeit, den Raum abzudunkeln. Auch die Elektronik wurde erneuert. In den Räumen für die Physikvorbereitung wurden die Bodenbeläge erneuert, eine neue Möblierung ist zwar bestellt, derzeit aber noch nicht eingetroffen. Fünf weitere Klassenräume haben Vorhänge für die Verdunkelung der Räume bei Präsentationen erhalten, in der großen Sporthalle wurden das Behinderten-WC und die Dusche saniert.

Insgesamt zeigten sich Neuhoff und Architekt Klaus Niehoff, der die Arbeiten im Auftrag der Stadt Bad Honnef durchführte, nicht nur mit dem Ergebnis zufrieden, sondern auch mit der Tatsache, dass die Arbeiten im Zeitplan erledigt werden konnten. Neuhoff: „Das sind gut angelegte Investitionen, die das Siebengebirgsgymnasium fit für die Zukunft machen.“

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