Kommentar Schnell reagiert

Die neu geschaffene Verkehrssituation an der Linzer Straße brennt vielen Anwohnern unter den Nägeln. Das hat der Ortstermin am Montag deutlich gemacht. Man konnte noch vor dem Feierabendverkehr erkennen, wie schwierig die Lage ist.

Der Rückstau bei Rotphasen wächst enorm schnell an und setzt die Funktion des nördlich gelegenen Verteilerkreises außer Kraft. Autos, die aus dem Floßweg kommen, fahren den Verteiler gerne mal in falscher Richtung, wenn ein wartendes Auto den richtigen Weg blockiert. Unter dem Aspekt der Sicherheit kann diese Lösung nicht der Weisheit letzter Schluss sein, zumal am Floßweg eine Neubausiedlung geplant ist, der Verkehr aus dieser Richtung also zunehmen wird.

Die Stadtverwaltung hat das schnell erkannt und auf die Situation reagiert. Dass ein solcher Eingriff in eine der wichtigsten Verkehrsadern von Bad Honnef ohne jegliche Probleme vonstatten geht, konnte man auch nicht erwarten. Die Feinjustierung lässt sich vor allem im praktischen Betrieb vornehmen. Viele Verkehrsteilnehmer, auch das zeigte der Ortstermin, haben sich noch nicht an die neue Situation gewöhnt. Einige Radler benutzen weiterhin die Hauptstraße statt den dafür angelegten Radweg.

Viele Autofahrer stellen sich trotz Rückstau in den Verteilerkreis statt davor zu warten. Vielleicht wären entsprechende Hinweisschilder sinnvoll, um den Verkehr flüssiger zu gestalten. Mit einer vernünftigen Mischung aus rücksichtsvollerem Fahren und einer klugen Ampelschaltung sollte sich die Situation im Honnefer Süden entspannter gestalten lassen, ohne dass die Sicherheit leidet.

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