"Jugend trainiert für Olympia" Schloss Hagerhof ehrt seine Basketballerinnen

BAD HONNEF · Gleich zwei Basketball-Mannschaften des Honnefer Gymnasiums Schloss Hagerhof waren bei „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin erfolgreich. Die Schüler boten den beiden Teams nun einen feierlichen Empfang.

 Ein Spalier bilden die Schüler für die Sportlerinnen.

Ein Spalier bilden die Schüler für die Sportlerinnen.

Foto: Frank Homann

Mitschüler des Gymnasiums Schloss Hagerhof bildeten auf dem Schulhof ein Spalier, ließen Luftballons steigen. „Conquest of Paradise“ erklang über die Lautsprecher. Und Schulleiterin Gudula Meisterjahn-Knebel zählte runter: „…fünf, vier, drei, zwei, eins, los …“ – Schon schnappten sich die jungen Basketballerinnen Kuchenmesser, um die beiden prächtigen Basketball-Sieger-Torten mit den Namen aller Mädels anzuschneiden.

Die Süßigkeiten hatten sich die Sportlerinnen redlich verdient. Die Hagerhof-Basketball-Mädels holten sich Anfang März beim Landesfinale NRW in den Wettkampfklassen II (Jahrgänge 2001/2002) und III (Jahrgänge 2003/ 2004) den Sieg. Damit hatten beide Mannschaften die Fahrkarten nach Berlin gelöst, wo sie nun beim Bundesfinale des weltgrößten Schulwettbewerbes „Jugend trainiert für Olympia“ einfach alles gaben.

Platz zwei und Platz drei

Die älteren Basketballerinnen landeten auf dem dritten Platz, die jüngeren auf Rang zwei. „Wir sind unglaublich stolz auf Euch“, sagte Meisterjahn-Knebel. „Ihr habt eine enorme Leistung vollbracht!“ Dann ließ die Schulleiterin das Bundesfinale Revue passieren. Dabei hatten die Schülerinnen der Wettkampfklasse II wirklich Pech gehabt.

Nach sensationellen Ergebnissen in Vor- und Zwischenrunde wie 58:23 gegen Niedersachsen, 92:12 gegen das Saarland, 76:16 gegen Mecklenburg-Vorpommern, 55:17 gegen Rheinland-Pfalz und 39:16 gegen Berlin mussten sie sich im Halbfinale gegen die bayerische Mannschaft vom Gymnasium Bamberg mit 31:42 geschlagen geben. Im Spiel um Platz drei besiegten die Hagerhofer aber die Main-Taunus-Schule aus Hofheim in Hessen klar mit 63:25. „Ihr habt gekämpft bis zum Gehtnichtmehr!“

"Es war uns eine Ehre"

Und auch das jüngere Team kann auf fabelhafte Ergebnisse verweisen: 53:16 gegen Schleswig-Holstein, 47:20 gegen Thüringen, sogar 54:6 gegen Mecklenburg-Vorpommern, 47:26 gegen Sachsen. Im Zwischenrundenspiel gegen das Rats-Gymnasium aus Osnabrück mussten sich die Hagerhofer 21:39 geschlagen geben, dem sie auch im Endspiel 53:39 unterlagen.

Meisterjahn-Knebel überreichte mit Hagerhof-Geschäftsführer Michael Laufer Urkunden. Dank galt auch Trainer Martin Otto und Co Nicola Happel der WK II sowie Martin Solzbacher und Co Marco Leschek in der WK III. Die Mannschaftskapitäne Elli Emmerich und Laura Benecke bedankten sich: „Es war uns eine Ehre, unsere Schule in Berlin zu vertreten.“

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