So gesehen Oma und Opa auf Zeit

Sie haben scheinbar endlos Zeit, sich ein Bilderbuch auch das x-te Mal mit dem Enkel anzuschauen. Sie springen ein, wenn ein Knirps krank das Bett hüten muss, die Eltern aber im Job wieder einmal unabkömmlich sind. Und sie lassen Fünfe schon mal gerade sein, wenn es darum geht, den Nachwuchs ein bisschen mehr zu verwöhnen, als es die goldene Familien-Regel eigentlich vorsieht: Omas und Opas.

Die heute geforderte berufliche Flexibilität von Eltern sorgt zugleich immer häufiger dafür, dass Großeltern Hunderte Kilometer entfernt wohnen. Und mancher ältere Mensch hätte gerne mehr Kontakt zur jüngeren Generation, zumal dann, wenn etwa die eigenen Kinder und Enkel nicht in derselben Stadt leben. Hier rücken die Patengroßeltern ins Blickfeld.

Das Projekt Patengroßeltern ist im besten Fall ein Gewinn für beide Seiten - vorausgesetzt, die Chemie stimmt. Kinder halten jung, weil sie neugierig sind und neue Horizonte eröffnen. Und Großeltern sind für Kinder wichtig, weil sie eine eigene Sicht auf die Welt vermitteln, fernab des täglichen Zeit- und Erziehungsstresses. Für Eltern bedeuten Patenomas und -opas, dass sie für einige Zeit die Verantwortung für die Kinder mit jemandem teilen können.

Oder auch, von der Lebenserfahrung Älterer profitieren und sich daran erfreuen zu können, wie gut der Kontakt den Kindern tut. Denn Patenomas und -opas sind weit mehr, als ein Ersatz für den Babysitter. Wie viel Unterstützung erbracht wird, entscheidet man gemeinsam. Potenzielle Patengroßeltern können sich an "Hauptsache Familie. Bündnis für Bad Honnef" oder die Freiwilligen-Agentur für den Rhein-Sieg-Kreis wenden.

Informationen gibt es unter der Rufnummer 02224/9011306, per E-Mail an info@familie-bad-honnef.de und www.familie-bad-honnef.de sowie unter der Telefonnummer 02241/2521520, E-Mail: freiwilligen-agentur@diakonie-sieg-rhein.de und www.freiwilligen-agentur.com.

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