Tourismus-Barcamp im Siebengebirge Oliver Bremm: "Man erhält einen anderen Blickwinkel"

Siebengebirge · Auch Oliver Bremm hat am Barcamp teilgenommen. Mit dem Geschäftsführer der Tourismus Siebengebirge GmbH sprach Roswitha Oschmann über die Ergebnisse.

Oliver Bremm (M.) mit Marcia Tempelton und Bernd Rommelrath.

Oliver Bremm (M.) mit Marcia Tempelton und Bernd Rommelrath.

Foto: Frank Homann

Ist ein Barcamp die passende Form, um den Tourismus zu fördern?

Oliver Bremm: Es ist nicht das erste Barcamp, auch die Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH hat bereits eines durchgeführt. Gut, dass Soledad Sichert das hier angepackt hat. Den regionalen Austausch in Sachen Kultur und Tourismus pflegen wir seit Jahren intensiv. Bisher waren wir bei diesen Treffen nur noch nicht mit einer „Unkonferenz“ unterwegs.

Besteht in digitaler Hinsicht Nachholbedarf?

Bremm: Viele Dinge sind bekannt. Aber man erhält durch solche Treffen einen anderen Blickwinkel. In manchen Kommunen ist der Tourismus Teil des Internetauftritts der Stadt. Hier im Siebengebirge haben wir eine eigene Seite. Aber eine tolle Seite kostet auch Geld.

Ihr Fazit zum Camp?

Bremm: Ich habe Leute kennengelernt, die nicht unmittelbar mit Tourismus zu tun haben – zum Beispiel Blogger oder Dozenten, die Internetseiten analysieren. Daniel Neisser, der das Touristik-Leitsystem am Drachenfels gemacht hat, kannte ich bisher nur vom Namen. Der persönliche Kontakt ist immens wichtig.

Was versprechen Sie sich vom Beethovenjahr?

Bremm: Das ist eine Superchance für den Tourismus im Siebengebirge. Wir haben bereits tolle Ideen, aber die sind noch im Entwicklungsstadium.

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