Monika Grütters in Rhöndorf Kulturstaatsministerin ist zu Gast im Adenauerhaus

Rhöndorf · Lange war der Besuch schon geplant, am Montag nun besuchte Kulturstaatsministerin Monika Grütters erstmals die Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus.

 Besichtigungstermin (v.l.): Corinna Franz, Jürgen Rüttgers, Monika Grütters, Manfred Speck, Petra Adenauer, Sabine Deres und Konrad Adenauer. Im Hintergrund der Neubau des Ausstellungsgebäudes.

Besichtigungstermin (v.l.): Corinna Franz, Jürgen Rüttgers, Monika Grütters, Manfred Speck, Petra Adenauer, Sabine Deres und Konrad Adenauer. Im Hintergrund der Neubau des Ausstellungsgebäudes.

Foto: Frank Homann

Das Staatsministerium für Kultur und Medien fördert in dieser ältesten Politikergedenkstiftung des Bundes derzeit den Umbau und die Neuausrichtung der Dauerausstellung mit 1,5 Millionen Euro.

Und so nutzten Ministerpräsident a. D. und Vorsitzender des Kuratoriums, Jürgen Rüttgers, gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Vorstandes, Staatssekretär a. D. Manfred Speck, sowie dem Kanzlerenkel Konrad Adenauer und Geschäftsführerin Corinna Franz die Gelegenheit, sich bei der Ministerin zu bedanken und ihr gleichzeitig die Pläne sowie die Gedenkstätte selbst vorzustellen.

Grütters genoss ihren Besuch sichtlich und bewunderte die „herrliche Lage im Grünen“, stellte aber auch fest, dass der Weg zum Wohnhaus des ersten Kanzlers der Bundesrepublik ein beschwerlicher ist. Neben der Besichtigung des Gartenpavillons, in dem Adenauer seine Memoiren schrieb, der Bocciabahn und des Wohnhauses des Kanzlers ging es aber auch vor allem um die neue Dauerausstellung.

Die Mitarbeiter waren ins Verwaltungsgebäude der Stiftung umgezogen, wodurch im Ausstellungsgebäude mehr Platz frei wurde. Allerdings stellte sich heraus, dass die Statik nicht für den dort geplanten Multifunktionsraum ausgelegt ist, ein teilweiser Neubau im alten Grundriss wurde notwendig. Der Rohbau ist mittlerweile fertig, trotz des feuchten Wetters liegt man im Zeitplan, so Claudia Waibel vom Adenauerhaus.

Daher geht man weiter davon aus, dass der Eröffnungstermin zum 50. Todestag im April 2017 gehalten werden kann. Bis dahin soll auch die neue Dauerstellung stehen, die laut Franz „Informationen liefern und Emotionen wecken, erfahrbarer, und durch die Nutzung moderner Medien interaktiver“ werden soll.

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