Knotenpunkt an der L247 Kreisverkehr in Bad Honnef kommt später

Rottbitze/Windhagen · Der Landesbetrieb Straßen NRW verlangt neue Untersuchungen für den Knotenpunkt L247/Windhagener Weg in Bad Honnef. Der Abstand zur Autobahn bereitet Probleme.

 Tag für Tag stauen sich die Autos an der Ampelkreuzung von L247 und Windhagener Weg.

Tag für Tag stauen sich die Autos an der Ampelkreuzung von L247 und Windhagener Weg.

Foto: Frank Homann

Der tägliche Stau: Für viele Berufspendler ist die Kreuzung Landesstraße 247/ Windhagener Weg ein Ärgernis. Eigentlich hatte der Bau schon Anfang 2017 beginnen sollen. Doch bis der beiderseits der Landes- und Kommunalgrenze erhoffte Kreisverkehr die Ampel ersetzen kann, wird es noch dauern. Wie die Bad Honnefer Stadtverwaltung dem Bezirksausschuss Aegidienberg mitteilt, muss die Planung überarbeitet und dann erneut dem Landesbetrieb Straßenbau NRW vorgestellt werden.

Zusätzlich „grob ermittelt“ werden sollen die Abmessungen für einen Umbau des A3-Anschlusses Richtung Köln ebenfalls zu einem Kreisverkehr, da nur so der Rückstau auf der Rottbitzer Straße Richtung Asbach verringert werden könne. Das wolle man beim Landesbetrieb deutlich machen. Irritiert zeigt sich die Stadt über „fehlerhafte Aussagen einzelner Gemeinderatsmitglieder“ in Windhagen, die den Nachbarn Untätigkeit in der Sache vorwarfen.

Bad Honnefs Liberale hatten zum Thema eine Anfrage gestellt. Laut Verwaltung hatten Stadt, Vertreter von Politik und Verbandsgemeinde Asbach sowie Planer im Januar beraten. Ein Kreisel wurde dabei weiter als „beste Variante“ angesehen. Nach der aktuellen Verkehrszählung, der Prognosebetrachtung und einer Verkehrssimulation sei der erforderliche Abstand zum A3-Anschluss ermittelt worden. Genau daran hatte es zuletzt gehapert. Nachdem Honnef und Windhagen 2016 einen Vertrag geschlossen hatten – Inhalt: Bad Honnef baut, Windhagen zahlt – mahnte im Juni 2017 eine Abteilung des Landesbetriebes Straßenbau eine Nachbesserung der fertigen Pläne an, obwohl diese der Behörde schon ein Jahr vorgelegen hatten, wie es damals hieß. Sauer war man darüber vor allem in Windhagen, dessen Rat jetzt gleichwohl Geld nachschoss.

Nach Abstimmung der neuen Pläne mit dem Landesbetrieb werden die Räte beider Kommunen das Thema also erneut auf der Agenda haben.

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