Sibi schlägt Wellen Honnefer Schüler feiern Schuljubiläum mit Flashmob

BAD HONNEF · Das Siebengebirgsgymnasium schlägt Wellen: Die Spaßveranstaltung anlässlich des Schuljubiläums im Freibad auf Grafenwerth startete mit einem riesigen Flashmob auf dem Trockenen.

Die perfekte Welle: 1.000 Schüler und 80 Lehrer des Siebengebirgsgymnasiums genossen die große Wasser-Sause im Freizeitbad Grafenwerth in Bad Honnef. Aber zu Beginn der Veranstaltung „Sibi schlägt Wellen“ blieben alle zunächst auf dem Trockenen. Zum Gute-Laune-Titel „Move your feet“ strömten Lehrer und Schüler zum Flashmob ins Bad, wo sie sich nach einer bereits im Unterricht einstudierten Choreographie tanzten.

Auch diese Veranstaltung stand ganz im Zeichen von 100 Jahre Sibi. Die ersten Schüler konnten 1918 von solch einem Wasserparadies nur träumen. Sie schwammen im Rhein und trugen langbeinige Ringeltrikots. Etwas mehr Textil war dann aber auch gefragt, als die Fünftklässler zur Kleiderstaffel antraten. Es siegte die 5 a.

Ein Höhepunkt: die Schüler- gegen die Lehrer-Staffel. Dabei waren auf Surfbrettern liegend zwei Bahnen zurückzulegen. Eine Riesengaudi, zumal die Schüler – Maria Koenigs, Lina Mertesdorf, Johanna Artz, Niklas Groß, Tobias Klokhammer und Tim Buschmann – mit den Brettern Barrieren bauten und den Lehrern – Daniel Hüging, Katalina Nagy, Dominik Wagner, Jochen Krämer und Thomas Winterring – sprichwörtlich das Wasser abgruben.

Sportfachschaft hatte den Schultag vorbereitet

„Das Miteinander von Lehrern und Schülern außerhalb des Unterrichts ist sehr schön“, sagte Lehrerin Reikja Freyja Lückner. Und ihre Kollegin Annika Siekmeier sagte: „Das ist ein Supertag. Die Kinder haben so viel Spaß.“ Unter Leitung von Stephan Simon hatte die Sportfachschaft mit dem Sportleistungskursus den besonderen Schultag vorbereitet.

Mit dem Fotoapparat dabei: Siegfried Dung, der frühere Schwimmmeister, der sich an das erste Schwimmbadfest des Sibi 1985 erinnerte. Er gehört dem Kanu-Club Unkel an und hatte auch diesmal dafür gesorgt, dass vier Kajaks auf dem Wasser waren, mit denen die Schüler durch das Becken fahren durften. Niklas Frenzke und Lars Winkelbach vom Club gaben den Schülern Tipps. Tom Wendich (7 b) war begeistert davon. Klara Finke aus der 7 a: „Einfach cool.“

Manche Schwimmer ließen sich vom Kajak ziehen – so wie sich Sibi-Schüler vor 100 Jahren an die Rhein-Schlepper hängten. Premiere für das Aqualining. Die Schüler schafften es aber allenfalls, zwei drei Meter die Balance auf der Leine zu halten. Dann stürzten sie ab – mehr oder weniger spektakulär. Björn Schäl, Armend Bacic, Filip Zatarakoski und Lukas Schonauer verabschiedeten sich sogar per Salto.

Derweil sprangen sich Teilnehmer eines Sprungwettbewerbes vom Dreier warm. „Ich plane Arschbombe, Bauchklatscher und dann etwas Selbstmörderisches“, sagte Lehrer Jochen Krämer schmunzelnd. Julian Schupp und Lars Heinbold aus der 5 d sowie Rafael Bloch aus der 6 b hatten völlig andere Ambitionen: Auerbach, Rückwärtssalto oder Vorwärtssalto mit halber Schraube. Sehenswert.

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