Freibad auf der Insel Grafenwerth Gute Noten für das Freibad in Bad Honnef

Bad Honnef · Laut einer Marktanalyse ist das Gros der Befragten mit dem Angebot auf der Insel Grafenwerth zufrieden. Aktuell laufen die Vorbereitungen, Ende April beginnt dann die neue Freibadsaison.

15 Grad Celsius am Tag und nachts noch deutlich kühler: Die Temperaturen am Wochenende sind noch nicht wirklich freibadtauglich. Bevor die Vorbereitungen für die Ende April beginnende Freibadsaison 2017 volle Fahrt aufnehmen, blickten die Mitglieder des Betriebsausschusses zunächst noch einmal zurück.

Und was sie dabei erfuhren, dürfte sie durchaus erfreut haben: In einer Umfrage fielen die Noten für das Freibad auf der Insel Grafenwerth überwiegend gut aus. Besonders punkten konnte das Bad Honnefer Bad mit seiner Lage und seiner Liegewiese mit altem Baumbestand.

Wie berichtet, sollte eine Zielgruppen- und Marktanalyse Aufschluss unter anderem darüber geben, welche Personengruppen in der Zukunft noch stärker angesprochen werden sollten und könnten. Die Stichworte lauten: Kundenbindung und Kundengewinnung. Durchgeführt wurde die Erhebung von Gregor Schäfer während eines Praktikums bei der Bad Honnef AG; Schäfer stellte die Auswertung seiner Arbeit nun auch im Ausschuss vor.

Schäfer hatte exakt 1173 Personen in den Fußgängerzonen und Innenstädten sowie in den Einkaufszentren von Beuel über Königwinter bis nach Sankt Augustin, Asbach und Linz befragt. Abgefragt wurden unter anderem der Bekanntheitsgrad des Bades und die Kundenzufriedenheit. Positiv unter anderem: „Reif für die Insel“ sind regelmäßig bei Weitem nicht nur die Bad Honnefer.

So erklärten 66 Prozent der Sankt Augustiner, den Weg nach Bad Honnef wegen des Freibades auf sich nehmen zu wollen. 91 Prozent der befragten Königswinterer gaben an, das Bad zu kennen, 65 Prozent waren bereits einmal dort. Größerer Nachholbedarf besteht demgegenüber offenbar noch auf der anderen Rheinseite, denn in Remagen kennen „nur“ 60 Prozent der Befragten das Bad, 28 Prozent waren bereits einmal dort zu Besuch.

Dass generelles Interesse am Besuch eines Freibades besteht, zeigte sich unter anderem an diesen Zahlen. So erklärten 52 Prozent der 1173 Befragten, mindestens einmal im Monat ein Freibad zu besuchen. Fleißigste Nutzer sind wenig überraschend Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre.

Was sie im Freibad suchen, da ergibt sich ein klares Bild: 72 Prozent geht es um Spiel und Spaß, nur 19 Prozent – zumindest im Freibad – um den Schwimmsport. Manko: 72 Prozent der Befragten wussten noch nichts von der im vergangenen Jahr eröffneten Minigolf-Anlage auf der Insel. Betriebsleiter Markus Killat folgerte: Hier müssen man bei Marketing und Beschilderung nachbessern.

Was die Zufriedenheit mit dem Inselbad angeht, so hagelte es gute Noten. 89 Prozent der Befragten gaben dem Bad die Noten eins und zwei. Was die Öffnungszeiten angeht, wünschten sich einige Befragte längere Zeiten an den Abenden. Kritisiert wurde, dass es oft zu voll sei. An der Beseitigung eines weiteren Minuspunktes hingegen wird gegenwärtig gearbeitet: Die Toiletten werden renoviert.

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