Weinbergsperrung FWG stellt Fragen an Wally Feiden

SIEBENGEBIRGE · Die Freie Wählergemeinschaft (FWG) aus Bad Honnef möchte in Verbindung mit dem Betretungsverbot für die Winzer-Mitarbeiter durch die Bezirksregierung von Bürgermeisterin Wally Feiden Antworten haben. Falls erforderlich soll die Bürgermeisterin zu einer kurzfristigen Ratssitzung einladen.

In jedem Fall könne die Sperrung der Weinberge "so nicht hingenommen werden, da der Weinbau eine Identifikation mit unserer Stadt und dem Siebengebirge ist".

FWG-Fraktionschef Manfred Rauw möchte von Feiden wissen, was seit dem Steinschlag vor zwei Jahren außer der Sperrung von Wegen seitens der Verwaltung für Aktionen eingeleitet worden seien und was die Verwaltung zur Beendigung der Weinbergsperrung unternehmen wolle.

Rauw fragt auch, ob Sanierungsmaßnahmen wie eine Ummantelung des Felsens, Auffangbauwerke oder Einbetonierungsmaßnahmen untersucht worden seien. Auch die Rolle des heutigen Vorsitzenden des Verschönerungsvereins für das Siebengebirge (VVS), Hans-Peter Lindlar, interessiert ihn.

Rauw möchte wissen, was Lindlar in seiner Zeit als Regierungspräsident unternommen habe. Auch fragt er, ob es abgestimmte Aktionen mit Königswinter gebe.

Für die Königswinterer Fraktion Freie und Linke (FFL) ist "der windelweiche Umgang des Kreises und der Stadt Bad Honnef mit dem Großeigentümer VVS ein Trauerspiel". Kein anderer Eigentümer werde so schonend angepackt und es falle schwer, hier keinen Zusammenhang mit der Mitgliedschaft diverser Bürgermeister im Vorstand und Beirat des privaten Vereins zu sehen.

"Die Fraktion Freie und Linke ist der Ansicht, dass den betroffenen Winzern schnell und unbürokratisch geholfen werden muss. Grundstückseigentümer, von deren Flächen die Störungen ausgehen, müssen angehalten werden, zügig zu helfen." Die volle Lastenübernahme durch die Öffentliche Hand sei nicht hinzunehmen.

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