Drachenbrücke nur einspurig Engpass auf B42 sorgte für langen Rückstau

Siebengebirge · Die B42 auf der Drachenbrücke ist in Richtung Bonn nur noch einspurig befahrbar, am ersten Tag der neuen Verkehrsführung bildete sich ein langer Rückstau. Wegen des schlechten Wetters konnte eine Fahrbahnseite noch nicht markiert werden.

Ein langer Rückstau Richtung Bad Honnef bildete sich am Montagmorgen – am ersten Tag der neuen Verkehrsregelung auf der B 42. Wegen des schlechten Wetters wurde die einspurige Verkehrsführung am Wochenende bisher nur in Fahrtrichtung Norden eingerichtet.

„Die Firma konnte wegen des Wetters die Fahrbahnmarkierung bisher nur in eine Richtung aufbringen“, sagte Timo Stoppacher, Pressesprecher des zuständigen Landesbetriebs Straßen NRW. Ab wann die B 42 auch in Fahrtrichtung Süden nur noch einspurig sein wird, steht noch nicht fest. „Das kann am nächsten Wochenende, aber auch erst in zwei oder drei Wochen sein“, so Stoppacher.

Die Einschränkung im Bereich der rund 650 Meter langen Drachenbrücke über der Altstadt von Königswinter ist überhaupt nur erforderlich, weil Berechnungen des Landesbetriebs starke statische Defizite ergeben hatten. Dass das Bauwerk, das erst vor zwölf Jahren saniert wurde, jetzt schon wieder als nicht ausreichend sicher eingestuft wird, hat mit geänderten Richtwerten zu tun, die bedeutend strenger geworden sind. Die Entlastung ist nicht nur wegen der 27 000 Fahrzeuge pro Tag erforderlich, sondern vor allem, weil mehr als 800 Lastwagen täglich die Brücke nutzen und mit ihren rechten Rädern die überkragenden Ränder des Bauwerks befahren.

Im kommenden Jahr soll die Brücke dann saniert werden. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich Ende des Jahres ausgeschrieben, wenn die Planung abgeschlossen ist. Die Bauzeit wird dann noch einmal neun bis zwölf Monate betragen. Für Verkehrsteilnehmer bedeutet das dauerhafte Behinderungen auf der Bundesstraße. Zurzeit können sich Firmen für die Sanierung der drei Tunnel zwischen Königswinter und Bonn bewerben. Voraussichtlicher Baubeginn ist hier Mai 2019. Diese Arbeiten sollen dann volle zwei Jahre dauern.

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