Der Kulturverein Bürgerhaus Aegidienberg Das Ehepaar Klein hat 13 Jahre die "gute Stube" betrieben

AEGIDIENBERG · Auf dem güldenen Stern standen die Namen Rosi und Hubert. Das Lied "Ein Stern, der deinen Namen trägt" erklang. Und Rosi und Hubert Klein waren auf der Bürgerhaus-Bühne den Tränen nahe.

 Humorvoller Abschied: Auch Hubert Schmidt von den "Wolle Söck" (stehend) sagte Rosi und Hubert Klein Adieu.

Humorvoller Abschied: Auch Hubert Schmidt von den "Wolle Söck" (stehend) sagte Rosi und Hubert Klein Adieu.

Foto: Frank Homann

Der Kulturverein Bürgerhaus Aegidienberg bedankte sich bei den Eheleuten, die 13 Jahre lang die gute Stube der Aegidienberger betrieben, mit einem Abschiedsabend. Vorsitzende Helga Welter und Geschäftsführer Günter Klein konnten rund 250 Gäste begrüßen. Viele Vereinsvertreter waren gekommen, um ihre Anerkennung für den Einsatz der Kleins auszudrücken. Gleichzeitig lernten sie Nachfolgerin Helga Bosbach kennen.

Helga Welter überreichte ihr einen goldenen Schlüssel mit der Ziffer "2013" und dem "H" für Helga, den Helmut Schmitz aus Holz geschnitzt hatte. Die 51-Jährige mit viel Gastronomie-Erfahrung meinte: "Ich freue mich auf meine Aufgabe." Dem Ehepaar Klein dankte sie für die Hilfe bei der Übergabe mit einem Kuchen.

Die Besucher an den festlich geschmückten Tischen bekamen bei der Gelegenheit einen Vorgeschmack auf die künftige Küche. Es gab köstlichen Kartoffelsalat, Frikadellen, Würstchen und Gulaschsuppe.

Der Kulturverein spendierte jedem Teilnehmer der Abschiedsparty einen Getränke-Gutschein. Zum "Einschunkeln" traten die "Wölle Söck" mit Liedern von Willi Ostermann & Co. in rheinischer Mundart auf.

Fotografin Helga Welter hatte 200 Fotos von Veranstaltungen im Bürgerhaus für eine Fotoschau ausgewählt: Rosi und Hubert Klein beim Herrichten eines Büfetts oder die Bläck Fööss und Andy Borg bei Auftritten waren zum Beispiel zu sehen. Und Kay Scharfenstein erläuterte die Aufnahmen humorvoll.

Anschließend eroberten die Vereine die Bühne zur Gratulationscour. Die Karnevalsgesellschaft Klääv Botz rückte mit Spielmannszug, Elferrat und Ehrengarde an. Und als die Gardisten Stippeföttche tanzten, musste "Hubi" mit ran. Klabüs in den Arm, und los ging's. Rechtsherum, linksherum und mit dem Popo wackeln.

Das klappte perfekt. Und noch ein Auftrag zum Selbermachen: Die Kleins waren 2000 Prinzenpaar von Aegidienberg und mussten nun ihr Motto-Lied singen. Danach gab's Rosen von den Ehrengardisten. Bürgervereinschef Bernhard Fiebig dankte namens aller Vereine und überreichte einen Gutschein für die Kirmes.

Der MGV Liederkranz schenkte Karten für sein Konzert am 5. Oktober - dann können die Kleins ganz entspannt im Bürgerhaus sitzen, während Helga Bosbach "den Laden schmeißen muss". Jetzt schon wurde zu Musik, die Roma Paul auflegte, bis morgens um drei gefeiert.

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