Soziale Weihnachts-Aktion in Bad Honnef Bad Honnefer Weihnachtbäume erfüllen Wünsche

BAD HONNEF · Im Honnefer Rathaus steht einer und im Hit-Markt, Ende November kommen zwei weitere dazu: Weihnachtswunschbäume. Jetzt fehlen nur noch die Geschenk-Paten, die die daran hängenden Kinderwünsche erfüllen.

 Vorfreude herrscht bei den Organisatoren der Aktion Weihnachtswunschbaum, die im Rathaus eröffnet wurde.

Vorfreude herrscht bei den Organisatoren der Aktion Weihnachtswunschbaum, die im Rathaus eröffnet wurde.

Foto: Frank Homann

Diese Weihnachtsbäume haben einen besonderen Schmuck. Kinder durften auf eine farbige Karte einen Herzenswunsch schreiben, und diese Karten hängen nun an Tannenbäumen im Rathaus, bei der Stadtsparkasse in Bad Honnef und Aegidienberg sowie im Hit-Markt. Wer möchte, pflückt eine oder mehrere Wunschkarten, um das Präsent zu besorgen, ob Puppe oder Spielzeugauto, Buch oder Strickjacke und Mütze.

Beim Schmücken des Rathaus-Baums lobte Bürgermeister Otto Neuhoff die Aktion „für die Kinder, die in dieser reichen Stadt übersehen werden“. Und die Erste Beigeordnete Cigdem Bern meinte: „Die Stadt Bad Honnef freut sich, dass die Kinder unterstützt werden. Eine gute Sache.“

Beate Schaaf vom Bündnis Hauptsache Familie, das in Kooperation mit der Stadt, dem Jobcenter Rhein-Sieg und der Stadtsparkasse die Aktion seit 2009 durchführt, betonte: „Ich muss es immer wieder sagen: Jedes zehnte Kind in Bad Honnef braucht Unterstützung.“ Auf die gute Zusammenarbeit der Kooperationspartner verwies ihr Mitstreiter Hermann-Josef Hinsenkamp.

Für den Rathausweihnachtswunschbaum schrieb der Fachdienst Soziales Familien mit 95 Kindern an, 65 Kärtchen kamen zurück. Über das Jobcenter gingen rund 200 Karten ein. Geschäftsstellenleiter Dietmar Dölger berichtete, welche Freude seine Mitarbeiter alljährlich daran haben, wie liebevoll die Paten die Geschenke verpacken.

Lieselotte Zastrow, die Vorsitzende des VdK-Ortsverbands, nahm gleich 20 Karten mit – wegen des 70-jährigen Jubiläums besonders viele. Die strahlenden Kinderaugen können die Spender zwar nicht sehen, denn die Karten sind anonym, aber sie können es sich vorstellen.

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