Aus dem Jubiläum "150 Jahre Stadtrechte" Bürger-Komitee übergibt Überschuss für gute Zwecke

BAD HONNEF · Die Schuhe hatten es hinter sich. Die Sandalen, die Bürgermeisterin Wally Feiden beim Fest "150 Jahre Stadtrechte Bad Honnef" im Juni getragen hatte, waren reif für die Tonne. "Ein bisschen Schwund ist immer", parierte Feiden am Donnerstag schmunzelnd die Frage nach dem Verbleib des Schuhwerks.

 Die Schuhe hatten es hinter sich. Die Sandalen, die Bürgermeisterin Wally Feiden beim Fest "150 Jahre Stadtrechte Bad Honnef" im Juni getragen hatte, waren reif für die Tonne. "Ein bisschen Schwund ist immer", parierte Feiden gestern schmunzelnd die Frage nach dem Verbleib des Schuhwerks.

Die Schuhe hatten es hinter sich. Die Sandalen, die Bürgermeisterin Wally Feiden beim Fest "150 Jahre Stadtrechte Bad Honnef" im Juni getragen hatte, waren reif für die Tonne. "Ein bisschen Schwund ist immer", parierte Feiden gestern schmunzelnd die Frage nach dem Verbleib des Schuhwerks.

Foto: Frank Homann

Dass Dauerregen und Matsch im Park Reitersdorf dem Fest keinen Abbruch getan hatten, hatte sie als das "Wunder von Bad Honnef" bezeichnet. Gestern folgte dem Dauer- ein Geldregen: Den Überschuss des Festes, insgesamt 2300 Euro, übergab das Komitee im Beisein Feidens an den Stadtjugendring und den Freundeskreis Reitersdorfer Park.

Letzterer hat sich der Pflege des Kleinods, das durch das Jubiläum einen festen Platz im Bewusstsein der Honnefer bekommen hat, ehrenamtlich verschrieben. Zwei neue Bänke, auf denen Plaketten an das "150-Jährige" erinnern werden, werden nun angeschafft. Zudem werde ein Mammutbaum gepflanzt, so Freundeskreis-Mitglied Jörg Heinzelmann.

Feiden: "Die Bäume in der Stadt sind alle in etwa derselben Zeit gepflanzt. Sie sind in die Jahre gekommen, es geht ein wenig das Baumsterben um." Umso erfreulicher sei es, wenn gegengesteuert werde. Für den Stadtjugendring sagte Vorsitzender Andreas Roschlau, die 1300 Euro für den gemeinnützigen Verein würden "den Bürgern zurückgegeben", die es über ihre rege Beteiligung etwa an der Stadt-Tombola erwirtschaftet hatten. Geschehen werde dies in Form der Förderung von Veranstaltungen wie R(h)einspaziert. Feiden freute es: "Alles, was gut ist für die Jugend, ist gut für Bad Honnef."

Rundherum positiv war auch die allgemeine Jubiläums-Bilanz. Feiden dankte Gerd Papenbrock, Initiator des Bürgerkomitees, sowie den Mitstreitern Peter Hurrelmann, Michael Gerdes, Marita Weinberg, Helmut Böndel und Christine Pfalz stellvertretend für alle Mütter und Väter des Erfolges, so in den Vereinen, den Partnerschaftskomitees, den Unternehmen, die gesponsort hatten, und der Bürgerschaft, die der Witterung zum Trotz bis in die Nacht feierte.

Und die, so Hurrelmann, 13.000 Tombola-Lose kaufte; etwa ein Viertel des Festes war damit refinanziert. "Es war eine Veranstaltung, auf die andere neidisch blicken können, ein Gewinn für die Stadt, eine Stärkung des Wir-Gefühls. Ich hoffe, das hält an", so Feiden. Einmalig indes soll das Fest selbst bleiben. Papenbrock: "Wir sind angetreten für dieses eine Mal." Eine Konkurrenz zu den "tollen Veranstaltungen des Centrums", so auch Feiden, oder Übersättigung wolle man nicht.

Eine Neuauflage denkbar ist indes in Sachen Tombola. Und: Obwohl das Fest mehr als ein halbes Jahr zurückliegt, sind seine Spuren selbst in Übersee erfahrbar, nicht nur über 5000 Sonderkontakte zum Fest der Honnefer Amateurfunker. Eine Geocaching-Münze, die im Juni von Bad Honnef aus eigentlich nach Ludvika auf die Reise geschickt worden war, ist nicht in Schweden aufgetaucht - dafür aber mittlerweile in Neuseeland.

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