350 Teilnehmer hangeln sich bei "Family & Fun"-Event durch Hindernisparcours Abenteuer für die ganze Familie: Kriechen, klettern, rutschen

BAD HONNEF · Als Bad Honnef im Jahr 2012 das Jubiläum "150 Jahre Stadtrechte" feierte, gab es einen großen Spaßwettbewerb im Freibad auf der Insel Grafenwerth. Damals nahmen ausschließlich Vereine teil. Am Wochenende fand die langersehnte Wiederholung als "Family & Fun"-Event statt, bei dem jeder Teams bis zu zehn Personen zusammenstellen konnte.

 Der "Rheinbund" ist eine Herausforderung des Wettbewerbs. In sechs aneinandergenähten Hosen müssen die Teilnehmer so schnell wie möglich eine bestimmte Strecke zurücklegen.

Der "Rheinbund" ist eine Herausforderung des Wettbewerbs. In sechs aneinandergenähten Hosen müssen die Teilnehmer so schnell wie möglich eine bestimmte Strecke zurücklegen.

Foto: Frank Homann

Oft waren es Familien und Freundeskreise, manchmal aber auch nur zwei beste Freundinnen - wie Hannah (12) und Charleen (13), die als "Die sexy Girls" an den Start gingen.

"Unser Ziel ist es, dass alle Spaß haben, die Teilnehmer, aber auch die Zuschauer", sagte Hauptorganisator Peter Hurrelmann von der Marketingagentur Konzept Backhaus, der auf freiwillige Helfer wie etwa die Handballer vom TV Eiche zurückgreifen konnte. Honnefs Bäder-Betriebsleiter Hans-Joachim Lampe-Booms wünschte allen viel Freude.

Insgesamt rund 350 Aktive wurden an beiden Tagen gezählt. Die Mannschaften hatten sechs Stationen zu absolvieren, an denen die Zeiten gemessen wurden. Die besten drei erhielten jeweils am Samstag und Sonntag Pokale in Gold, Silber und Bronze.

Aber eigentlich kam es allen vor allem auf den Spaß an. Und eine Teilnahmeurkunde, die bescheinigte, bei der "Bewältigung eines nahezu unüberwindbaren Parcours" dabei gewesen zu sein, gab es für jeden.

Riesige hüpfburgenähnliche Stationen - zum Klettern, Kriechen, Rutschen und Springen - waren auf der Schwimmbadwiese aufgebaut. Ihre Namen erhielten sie passend zum Siebengebirge. So gab es etwa die "Rheinrollen", zwei lange Röhren, die nach beiden Seiten durchkrochen werden mussten. Da hatten die Pänz den Vorteil gegenüber ihren großen Papas.

Beim "Rolandsbogen" musste erst gekrochen, dann geklettert werden. Nach dem Herunterrutschen galt es, sich durch "Felsspalten" zu quetschen. Der Fels war allerdings aus Latex, dick gepolstert. Man konnte nur eines: weich fallen.

Ganze 32 Meter lang war das "Siebengebirge total" mit allerhand Hindernissen. Eine Station hatte den Namen "Weinberg" erhalten. Kein gutes Omen, wie sich zeigte: Die Figur leckte und musste gesperrt werden - aber da waren alle Teilnehmer schon durch.

Einen Spaßfaktor sondergleichen stellten sechs aneinandergenähte Hosen dar, der sogenannte "Rheinbund". Sechs Leute mussten einsteigen und eine Strecke gemeinsam möglichst flott laufen. Das "Inselhopping" war eine weitere Station.

"Der Weinberg war das beste Hindernis", meinten Hannah und Charleen, die auf ihrem Laufzettel ordentliche Zeiten präsentierten. Wie viele andere bei diesem Wettbewerb, den die Stadtsparkasse Bad Honnef und Auto Thomas sponserten, mussten sie sich mit ihren Zeiten nicht verstecken.

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