Messe Sivita(l) in Bad Honnef 80 Aussteller präsentierten Methoden und "Mittelchen"

BAD HONNEF · "Viele befinden sich in einer Umbruchphase!" Maria Magdalena saß in ihrem roten Zelt und las aus den Karten oder aus der Hand. "Das ist eine Tradition in unserer Familie. Ich bin Energiemedium der Sinti", erzählte sie den Besuchern der Sivita(l), der Messe für gesundes Leben & Wohnen im Seminaris.

 Georg Grabowski setzt auf Stimmgabelheilung mit speziell komponierter Musik.

Georg Grabowski setzt auf Stimmgabelheilung mit speziell komponierter Musik.

Foto: Frank Homann

Zum ersten Mal nahm die Kölnerin an dieser Veranstaltung teil, bei der 80 Aussteller ihre "Mittelchen" oder Methoden für Gesundheit, Wohlergehen, Schönheit und Zufriedenheit präsentierten.

Bürgermeisterin Wally Feiden eröffnete die zwölfte Sivita(l), die von der "Organisation 2000" in Kooperation mit dem Berufs- und Fachverband Freie Heilpraktiker durchgeführt wurde und dankte Vera Wattenbach und ihrem Organisationsteam für ihr Engagement. Und die "Erfinderin" der Sivita(l) musste sich nicht erst in die Karten schauen lassen - ihr Konzept ging auch diesmal auf: Viele Besucher ließen sich an den Ständen beraten, erwarben etwa Säfte, Tees, Seifen, Präparate, Cremes, Schmerzpflaster, Magnetschmuck oder Steine oder unterzogen sich kleinen Versuchen.

Dong, dong... - "Das ist wunderbar entspannend", sagte Adrienne Aretz. Sie hatte es sich auf einer Liege bequem gemacht. Bianka Petzelberger arrangierte zwei Klangschalen auf dem Körper der Frau und schlug mit einem Klöppel die Bronzegefäße an. Wer wollte, konnte sich hier einer Schnuppermassage unterziehen.

Ebenfalls mit Klängen arbeitete Georg Garbowski, der auf Stimmgabelheilung setzte mit speziell komponierter Musik. Ursula und Norbert Specht boten Kristalle an. "Mit einem Tensor stelle ich Abweichungen in der Aura eines Menschen fest und suche dann den richtigen Heilstein heraus", erklärte Norbert Specht. Mit der Einhandrute machte er Schwachstellen am Körper der Standbesucher ausfindig.

"Sind Sie bereit, jünger auszusehen?" Das fragte Pamela Klesper, die eine "Anti-Aging-Revolution" auf Lager hatte. "Mit galvanischem Strom transportiere ich die Wirkstoffe tiefer in die Haut. Dieses System wird in 53 Ländern angewendet." An anderer Stelle sollte die alternative Heilmethode VinaMa nicht nur Verspannungen an Nacken und Schultern, sondern auch Fältchen im Gesicht bekämpfen.

Auf Mineraltabletten schwor Günter Czapnik, der zusammen mit Heiler Jörg Hiltrop an der Sivita(l) teilnahm. Der Schutz vor Funkwellen und Elektrosmog war Thema. An anderer Stelle ging es um bioenergetische Meditation oder um Reflexzonenmassage, um Säfte aus Obst- und Wildkräutern als Kraftquellen oder spirituelle Kunstwerke aus Thailand.

Aus Bad Honnef vertreten waren auch der TV Eiche, der über sein Sportangebot informierte, die Stadt-Information, Seniorenbeauftragte Iris Schwarz und der Verein "Rettet die Kinder von Afrika". Vera Wattenbach meinte: "Wir sind sehr zufrieden mit dem Besuch. Jede Messe ist anders, immer kommen neue Anbieter."

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