Wegkreuze in Wachtberg Zwei Vereine übernehmen Reparaturen
PECH · Wer heute mit dem Auto daran vorbeifährt, schaut in diesen Tagen vielleicht genauer hin. Engagierte Bürger verliehen den historischen Wegekreuzen in Fritzdorf und Pech neuen Glanz.
Am Wegekreuz zwischen Arzdorf und Fritzdorf auf Höhe der Einfahrt zum Sportplatz hat der Förderverein St. Georg zwei Lebensbäume neben das Kreuz gepflanzt und ihm eine neue Einfassung gegeben. Der Verein mit seinen mehr als 100 Mitgliedern hat es sich zur Aufgabe gemacht, das kirchliche Leben in der ehemaligen Pfarrei St. Georg zu bewahren und zu entwickeln.
"Auch nach außen wollen wir mit Projekten wie der Neugestaltung des Wegekreuzes sichtbare Zeichen setzen", sagte der Vereinsvorsitzende Rüdiger Frings.
PECH. In Pech hat sich der Heimatverein um ein Kreuz am Ortseingang gekümmert. "Früher waren die Wegekreuze für die Menschen wichtig: Orte der besonderen Kraft, der Andacht, der Ruhe, der Besinnung und die Möglichkeit, für Schutz auf dem gefährlichen Weg zu bitten", sagte der Vorsitzende Günter Wagner.
Das Kreuz an der Pecher Hauptstraße in der Nähe der Mühle war stark reparaturbedürftig. Der Heimatverein hat es von einer lokalen Firma restaurieren lassen und mit einer Grünanlage eingefriedet. Es ist schon das siebte Kreuz in Pech, dessen Reparatur die Bürger selbst in die Hand genommen haben. "Ich freue mich sehr, dass wir in Pech durch private Initiativen so viel für den Erhalt unserer geschichtlichen und christlichen Wurzeln beitragen können", sagt der Vorsitzende Wagner. Seine Hoffnung: Vielleicht hält nun der eine oder andere Bürger wieder öfter an den beiden sanierten Kreuzen an.