Die ersten Ehrenamtskarten für Wachtberger Bürger Würdigung für soziales Engagement

WACHTBERG-BERKUM · An ehrenamtlich engagierte Bürger hat die Gemeinde Wachtberg fünf Ehrenamtskarten überreicht. Wie die Gemeinde mitteilte, sollen die Karten die Anerkennung der Gemeinde gegenüber den Ehrenamtlichen ausdrücken.

 Ehrenamtskarten überreicht: (v.l.) Renate Offergeld, Heinz-Peter Bertram, Brigitte und Harald Uhl, Gabi Höhne und Jens Forstner.

Ehrenamtskarten überreicht: (v.l.) Renate Offergeld, Heinz-Peter Bertram, Brigitte und Harald Uhl, Gabi Höhne und Jens Forstner.

Foto: Gemeinde

Die Besitzer der Karte erhalten Vergünstigungen bei zahlreichen Veranstaltungen, wie zum Beispiel beim Beethovenfest Bonn. "Toll, dass die Gemeinde Wachtberg ein Zeichen setzt für das Ehrenamt", waren sich die ersten fünf Karteninhaber einig, denen Bürgermeisterin Renate Offergeld und Wirtschaftsförderer Jens Forstner im Rathaus die Karten überreichten.

Zum Beispiel Brigitte und Harald Uhl. Gemeinsam engagieren sie sich seit rund 25 Jahren im Ökumenischen Arbeitskreis und helfen Aussiedlern und Flüchtlingen bei der Integration in Wachtberg. Auch lokalen Themen hat sich Uhl gewidmet, wie der Aufarbeitung des früheren jüdischen Lebens in Wachtberg in einer Broschüre. Seine Frau war viel in der Schulaufgabenbetreuung tätig und ist seit längerem auch im Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Wachtberg ehrenamtlich aktiv.

Auch Heinz-Peter Bertram aus Werthhoven ist nun Inhaber der Ehrenamtskarte. Vor rund zehn Jahren übernahm er die Pflege des dortigen Heiligenhäuschens und Wegekreuzes von seiner Tante. Sein Antrag auf Ausstellung einer Ehrenamtskarte war übrigens der erste, berichtete Wirtschaftsförderer Jens Forstner. So trägt Bertrams Karte die Nummer 1.

Wertvoller Einsatz

Nach dem Ehepaar Uhl freuen sich als vierte und fünfte im Bunde auch Gabi Höhne und Cornelia Hartmann über Ehrenamtskarten. Gemeinsam sind die beiden durch ihr Engagement im Villiper Jugendhaus besonders den jugendlichen Wachtbergern vertraute Gesichter. "Gerade, wenn sie aus dem Grundschulalter heraus sind, ist es wichtig, dass für die Kinder etwas gemacht wird", begründete Höhne ihren Einsatz.

Bürgermeisterin Renate Offergeld dankte allen für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement. Mit der Einführung der Ehrenamtskarte NRW in Wachtberg erhalte dieses gesellschaftlich bedeutende Handeln eine besondere Würdigung. Viele Hundert engagierte Bürger leisteten wertvolle ehrenamtliche Tätigkeit in über 100 Vereinen und Institutionen in Wachtberg.

In Wachtberg unterstützen bereits folgende Unternehmen die Ehrenamtskarte mit entsprechenden Vergünstigungen: Das Drehwerk 17/19, Emi's Backformenladen, Enewa, Pflanzenhof Ulrich und der Rhein-Voreifel-Touristik-Verein. ga

Ehrenamtlich tätige Bürger, aber auch Gewerbetreibende, die das Projekt als Vergünstigungsgeber unterstützen möchten, können sich bei Wirtschaftsförderer Jens Forstner melden unter Tel. 0228/9544 177 oder an jens.forstner@wachtberg.de.

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