CDU Wachtberg Nominierung des Bürgermeisterkandidaten - Große Zustimmung für Beckschäfer

WACHTBERG · Es war eine klare Sache für Hartmut Beckschäfer: 58 von 64 stimmberechtigten CDU-Mitgliedern wollen den bisherigen Fraktionschef als Spitzenkandidat ins Rennen um die Nachfolge von Theo Hüffel als Wachtberger Bürgermeister schicken. Wie berichtet, will sich Hüffel neuen Herausforderung stellen, und zwar als Bürgermeister der Eifelgemeinde Heimbach.

 Hartmut Beckschäfer - im Bild mit seiner Frau Andrea - will für die Union ins Rathaus.

Hartmut Beckschäfer - im Bild mit seiner Frau Andrea - will für die Union ins Rathaus.

Foto: Axel Vogel

Wie CDU-Parteichef Stephan Zieger berichtete, wurde Hüffel jetzt von der dortigen CDU als Kandidat nominiert. Anlässlich der Kandidatennominierung für die Kommunalwahl im Mai hatte die CDU am Freitag zu einer Mitgliederversammlung ins Hotel Görres in Villip eingeladen.

Ohnehin stand das Wochenende ganz im Zeichen der Wachtberger CDU: Am Sonntag empfing die Union beim traditionellen Neujahrsempfang im Henseler Hof in Niederbachem 200 Gäste. Dass die CDU am Freitagabend ihren Fraktionschef auf den Schild heben würde, darüber gab es im Vorfeld kaum Zweifel.

Schließlich führt Beckschäfer die CDU-Fraktion im Ländchen seit fünf Jahren mit sicherer Hand. Er wurde 1956 im Möhnetal am nördlichen Rand des Sauerlandes geboren und lebt seit 1976 in Bonn. Als Leiter der Abteilung Kranken- und Pflegeversicherung im Bundesversicherungsamt verfügt er zudem über 14 Jahre Verwaltungserfahrung, auch in Sachen Personalführung: Er ist für 50 Mitarbeiter verantwortlich.

Warum der Jurist, Hobbygärtner und begeisterte Kommunalpolitiker jetzt Bürgermeister werden will, erklärte er zum einen mit Hüffels vorzeitigem Amtsverzicht und dem einstimmigen Votum des CDU-Vorstandes, "mich für diese Kandidatur vorzuschlagen".

Und er nennt persönliche Gründe: Schließlich habe er sich mit Ehefrau Andrea um den Preis eines kompletten Berufswechsels 1995 "bewusst für Ließem und Wachtberg als Lebensmittelpunkt entschieden". Im Fall seiner Wahl will er sich vor allem von Vertrauen und Verantwortungsgefühl leiten lassen, um "der erste Diener der Gemeinde zu sein".

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