"Dämm Himmel sei Dank" Laienspielkreis Oberbachem serviert neuen rheinischen Schwank

OBERBACHEM · In der Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern stehen im Dorfsaal Oberbachem traditionell die Mitglieder des Laienspielkreises Oberbachem auf der Bühne und nehmen die Zuschauer mit auf eine vergnügliche Theaterreise. In diesem Jahr steht der von Paul Caspari ins Rheinische übersetzte Schwank in drei Akten, "Dämm Himmel sei Dank", auf dem Spielplan.

 Bei den letzten Proben zu "Dämm Himmel sei Dank": Die Mitglieder des Laienspielkreises Oberbachem.

Bei den letzten Proben zu "Dämm Himmel sei Dank": Die Mitglieder des Laienspielkreises Oberbachem.

Foto: Alfred Schmelzeisen

Geprobt wird zurzeit zwei Mal in der Woche, erläutert Spielleiterin Ruth Thelen. Wie die anderen Mitspieler ist sie mit ganzem Herzen dabei, wenn dieses Mal ein gewisser Pfarrer Alfons Teufel (gespielt von Wilfried Beusing) in seiner Pfarrgemeinde das dringend benötigte Geld für die Renovierung der sanierungsbedürftigen Kirche auf unterschiedlichste Weise aufzutreiben versucht. Dabei schreckt er sogar vor nächtlichen Kartenspielen im Pfarrhaus, der Vermietung leerstehender Zimmer oder dem Verkauf von schwarz gebranntem Schnaps nicht zurück.

Pfarrhaushälterin Hermine (Ruth Thelen), die ihrem "Chef" treu und ergeben dient, will den Pfarrer immer auf den "richtigen" Weg bringen. Und auch die Pfarrgemeinderats-Vorsitzende Elfriede Engel (Renate Schaden)ist im Schwank darauf bedacht, bei den anstehenden Pfarrgemeinderats-Wahlen gut abzuschneiden. Sie setzt hierbei auch auf dubiose Mittel: Ihre Nichte Uschi Engel (Anne Baumgart) soll gegen ihren Willen in ein Kloster gehen, nur um die Erfolgschancen der Tante bei der Wahl zu steigern. Zur Vorbereitung auf ihr künftiges "Klosterleben" muss Uschi auf Wunsch ihrer Tante im Pfarrbüro ein Praktikum absolvieren.

Messner Johannes und Pfarrhaushälterin Hermine durchschauen jedoch das falsche Spiel der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden und stehen Uschi bei. Zusätzlich kommt Domkapitular Dr. Jüngling (Paul Caspari) vom bischöflichen Ordinariat ins Spiel. Er besucht die Gemeinde, um die ungewöhnlichen Vorgänge im Pfarrhaus zu untersuchen und wieder für Ordnung zu sorgen. Er ist schockiert, mit welchen Methoden der Pfarrer Geld auftreibt und wer im Pfarrhaus alles ein- und ausgeht. Um ihren Pfarrer nicht in noch größere Schwierigkeiten zu bringen, erzählt ihm die Pfarrhaushälterin Hermine die abenteuerlichsten Geschichten.

Einer der Gäste ist Siggi Bischoff (Jochen Schmitz), der heimliche Freund von Uschi. Er und Hermine wissen mit raffinierten Mitteln die kleinen Schwächen des Domkapitulars auszunutzen und die Strafversetzung zu vereiteln.

Außerdem auf der Bühne: Aerobic-Lehrerin Heidi Blum (Marietta Vormann), Küster Johannes Höll (Wilbert Goertz), dessen Ehefrau Emma Höll (Doris Schledzinski) und der Heiratswillige Paul Meßmer (Michael Schäfer) sowie Handarbeitslehrerin Heidemarie Rosenfeld (Christa Beißel) und die Kartenspieler Rainer Hüffel, Willi Zettelmeier und Thomas Beißel.

Aufführungen und Kartenvorverkauf

"Dämm Himmel sei Dank" wird vom 21. März bis 7. April jeweils freitags, samstags und montags um 19.30 Uhr im Dorfsaal Oberbachem gespielt, sonntags um 11 Uhr und 17 Uhr. Der Kartenvorverkauf findet am Samstag, 8. März, zwischen 14 Uhr und 16 Uhr im Dorfsaal Oberbachem statt. Eintrittskarten gibt es zum Preis von 13 Euro.

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