Kampfmittelräumdienst in Troisdorf Weltkriegsbombe in Spich vermutet

TROISDORF · Auf einem privaten Baugrundstück an der Brückenstraße in Troisdorf-Spich liegt möglicherweise eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Der Kampfmittelräumdienst will am Donnerstag auf Baugrundstück suchen. Zunächst musste Wasser abgepumpt werden.

Auf einem privaten Baugrundstück an der Brückenstraße in Troisdorf-Spich liegt möglicherweise eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Das hat laut Stadt Troisdorf eine Luftbildauswertung der Bezirksregierung Düsseldorf ergeben. Bevor der Grundstückseigentümer, der dort an sein Haus anbaut, weitermachen darf, müsste der Blindgänger entfernt werden - so er denn existiert, wie die Stadt betont.

Unwahrscheinlich ist dies jedoch nicht, denn nach Auskunft von Stadtsprecher Peter Sonnet liegt ein großer Teil Troisdorfs in sogenannten Kampfmittel-Verdachtsgebieten. Nachdem zunächst eine Fachfirma für Kampfmittelbeseitigung den Bereich überprüft hatte, mussten am Mittwoch Feuerwehr und Technisches Hilfswerk anrücken: Das Grundwasser im Bereich der Baugrube stand zu hoch und musste abgepumpt werden.

Sonnet rechnete am Mittwochnachmittag damit, dass der Kampfmittelräumdienst am heutigen Vormittag eine Sicherheits-Detektion vor Ort vornehmen kann. Sollte dabei tatsächlich eine Bombe gefunden werden, muss diese geborgen und gegebenenfalls entschärft werden. Ob dafür zeitweise Gebäude im Umkreis des Grundstücks evakuiert werden müssten, werde im Einzelfall entschieden und rechtzeitig bekanntgegeben, so die Stadt.

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