Unfall auf dem Troisdorfer Bahnhof 28-Jähriger schwebte in Lebensgefahr
Troisdorf · Lebensgefährlich verletzt hatte sich am Donnerstagmittag ein 28 Jahre alter Mann, der auf dem Troisdorfer Bahnhof unter eine S-Bahn geraten war. Das teilte Nadine Peter, Sprecherin der Bundespolizei in Köln, am Donnerstag auf Anfrage mit.
Während der dramatischen Rettungsaktion, bei der auch die Troisdorfer Feuerwehr half, hatte die Polizei die Poststraße sperren müssen: Ein Rettungshubschrauber musste auf der Fahrbahn landen. Nachdem ein Notarzt den Schwerstverletzten in einem Rettungswagen stabilisiert hatte, flog der Helikopter den 28-Jährigen in die Unfallklinik nach Köln-Merheim.
Begonnen hatten die Ereignisse gegen 12.45 Uhr auf dem Bahnsteig von Gleis 1, auf dem der 28-Jährige schwankend entlang ging. Das hätten Zeugen so berichtet, führte die Sprecherin der Bundespolizei aus. Auch habe der Mann eine Flasche Bier in der Hand gehalten. Diese sei ihm dann auf den Boden gefallen, und als er sich nach der Flasche bücken wollte, muss es wohl passiert sein, berichtet Nadine Peter weiter: "Der 28-Jährige stürzte auf das Gleisbett." Und zwar genau vor die Räder einer einfahrende S-Bahn.
Beim Eintreffen der Feuerwehr fanden die Wehrleute den Mann unter der S-Bahn, so beschrieb Feuerwehrsprecher Peter Kern die Situation. Und zwar in der Mitte von Gleis 1. Wie Kern ausführte, sei der 28-jährige Mann nicht eingeklemmt gewesen, und konnte daher schnell von den Wehrleuten gerettet werden.
Die übergaben dann den Schwerverletzten dem Rettungsdienst. Gegen 14 Uhr hob der Hubschrauber in Richtung Köln ab und der Einsatz konnte wenig später beendet und alle Sperrungen aufgehoben werden. Wegen des Unfalls war es vor allem beim Bahnverkehr zu Behinderungen gekommen.
