Badeunfall in Troisdorf 22-Jähriger stirbt im Rotter See

Troisdorf · Beim Baden im Rotter See in Troisdorf ist am Sonntag ein 22-Jähriger ums Leben gekommen. Taucher der Feuerwehr fanden den jungen Mann etwa 15 Meter vom Ufer entfernt leblos im Wasser. Eine Notärztin versuchte noch, ihn zu reanimieren, was jedoch erfolglos blieb.

Wie Peter Kern, Sprecher der Troisdorfer Wehr, am Sonntagabend berichtete, waren Feuerwehr und Polizei gegen 17.30 Uhr alarmiert worden. Eine Gruppe junger Männer hätte zusammen vom Ufer zur Halbinsel schwimmen wollen.

Einer von ihnen habe gemerkt, dass der 22-Jährige körperlich nicht dazu in der Lage sei, den Weg zu schaffen, und ihm empfohlen zurückzuschwimmen, was dieser auch getan habe.

[kein Linktext vorhanden]An der Halbinsel angekommen, lief der Freund zu Fuß zum Ufer zurück, wo er den 22-Jährigen nicht mehr fand. „Die jungen Männer haben dann wohl eine Zeitlang auf eigene Faust gesucht, bevor sie Hilfe gerufen haben“, sagte Kern weiter.

Badeunfall im Rotter See
16 Bilder

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Insgesamt 50 Wehrleute, darunter die Tauchergruppe der Kölner Berufsfeuerwehr, waren daraufhin am Rotter See im Einsatz, um den Vermissten zu finden. Das Ufer wurde abgesperrt und evakuiert, was sich jedoch laut Peter Kern schwierig gestaltete: „Leider waren Hunderte Schaulustiger vor Ort.“

Unter anderem wurde mit einem Echolot gesucht, einem Gerät zur elektroakustischen Messung von Wassertiefen. Fündig wurden um 18.42 Uhr schließlich die Taucher.

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