"Eine herausfordernde Tätigkeit" Zweites Seniorenbüro in Swisttal eröffnet

SWISTTAL-BUSCHHOVEN · Nach inzwischen acht Monaten erfolgreicher Arbeit des ersten Seniorenbüros in Heimerzheim ist am Mittwoch das zweite Seniorenbüro in Buschhoven eröffnet worden.

 Die neu bezogenen Räume des Seniorenbüros in Buschhoven bei der Eröffnung.

Die neu bezogenen Räume des Seniorenbüros in Buschhoven bei der Eröffnung.

Foto: Wolfgang Henry

In den Räumen des Bürgerbüros in der Filiale der Raiffeisenbank Rheinbach Voreifel am Tonius-platz wird das ehrenamtliche Team um den ebenfalls ehrenamtlichen Swisttaler Seniorenbeauftragten Gerhard Endruschat ab sofort jeden Mittwoch von 14 bis 16 Uhr für die Beratung von älteren Mitbürgern und deren Angehörigen zur Verfügung stehen.

"In Heimerzheim haben wir schon 40 Anliegen zur vollsten Zufriedenheit erledigen können", zog Endruschat Bilanz zu den wenigen Monaten Tätigkeit des Seniorenbüros in Heimerzheim. In Buschhoven habe er Flyer verteilt, mit denen er über Aufgaben und Ziele des Seniorenbüros informiert und zugleich um weitere interessierte Ehrenamtliche geworben habe.

"16 Bürger möchten sich hier engagieren", sagte der Seniorenbeauftragte. Es sei eine "sicherlich herausfordernde Tätigkeit", bei der sich die Berater immer wieder auf neue Menschen und Probleme einstellen müssten.

Der Einsatz umfasse im Zweierteam regelmäßig etwa zwei Stunden im Monat. Horst-Uwe Philippsen, der im Seniorenbüro Heimerzheim mitarbeitet, verglich die Arbeit in den Seniorenbüros mit einem "Janus-Kopf", denn: "Wir wollen beide Seiten ansprechen: die, die Hilfe suchen, und auch die, die Hilfe anbieten."

Die Angebote richten sich einerseits an die eigene Generation, aber auch generationenübergreifend an die jüngere. So werden unter dem Stichwort "Senioren helfen Senioren" älteren Menschen Hilfen im Alltag angeboten, zum Beispiel beim Einkaufen oder bei Fahrten zum Arzt. "Damit wird das Ziel des Seniorenbüros unterstützt, dass die älteren Einwohner möglichst lange in ihrem vertrauten Zuhause leben können", sagte Endruschat.

Als neueste Aktion werden unter dem Stichwort "Senioren helfen Junioren" ältere Bürger lernschwache Schüler individuell fördern. Dabei arbeiten die Senioren mit jeweils nur einem Kind in einem Fach im Sinne "einer längerfristig angelegten Lernpatenschaft", so Endruschat.

Diese Arbeit könne auch bezahlt werden. Für die Hausaufgabenbetreuung von lernschwachen Kindern in der Grundschule Heimerzheim werden noch Ehrenamtliche gesucht, die diese Aufgabe dienstags von 11.30 bis 13.30 Uhr übernehmen können.

Info: Kontakt zum Seniorenbeauftragten Gerhard Endruschat unter 02254/600999

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